Nach der ersten Testphase, bei der weniger Polizisten als Begleitung der Spiele in NRW eingesetzt wurden, lässt sich ein positives Fazit ziehen. Es kam zu weniger Einsatzstunden und trotzdem kam es nicht zu dem von einigen prophezeiten Weltuntergang. Hier findet ihr dazu einen Bericht: Spiegel online.

Die Polizeigewerkschaft zieht hier allerdings ein anderes Fazit. Die Aussagen des NRW Innenministeriums haben direkt Scharfmacher, wie den GdP-Landesvorsitzende Arnold Plickert auf den Plan gerufen. Es ist auf jeden Fall fragwürdig, wenn Menschen in solchen Positionen Aussagen, wie „Wer an die Selbstheilungskräfte der Szene glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann“, treffen. Auch dazu findet ihr bei Spiegel Online einen Bericht.

Sechs von sieben Titeln errangen die Schalker zwischen 1934 und 1942. Die Glanzzeit des Vereins fiel in die glanzloseste Deutschlands. Ein historischer Zufall oder ließen sich die Knappen missbrauchen? Über 60 Jahre danach fällt eine eindeutige Beurteilung schwer. Zu lange war das Thema ein Tabu.

 

Juli 1940. Über 70.000 Menschen füllen das Berliner Olympiastadion. Euphorie und gespannte Erwartung liegen über dem weiten Rund. Eines der ganz großen Spiele soll es werden, ein Fußballfest. Schalke 04 spielt um seine fünfte deutsche Meisterschaft gegen den traditionsreichen Dresdener SC. Die beiden Mannschaften haben sich nebenan auf dem Reichssportfeld warmgelaufen und betreten unter großem Jubel die mit Hakenkreuzen ausgeflaggte Arena, in der vier Jahre zuvor der farbige US-Sprinter Jesse Owens seine legendären Olympiasiege feierte.

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Hier findet ihr ein paar Bilder vom gestrigen Unentschieden gegen die Eintracht aus Frankfurt.

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Die großen Schalker Jahre, immer noch. Zwischen 1939 und 1944 holten die Knappen drei Meistertitel, gewannen astronomisch hoch gegen den BVB. Doch das Wort „Schützenfest“ bekommt eine bittere Bedeutung. Am Ende gewinnt nur noch einer – der Krieg.

 

1939

 

Nach der Gaumeisterschaft setzen sich die Knappen in den Gruppenspielen zur Deutschen Meisterschaft gegen Wormatia Worms, Vorwärts Rasensport Gleiwitz und den Kasseler SC mit 10:2 Punkten überlegen durch. Am 12. März kommt es im Dortmunder Stadion Rote Erde vor 28.000 Zuschauern mal wieder zu einem Schützenfest. Bereits nach 15 Minuten führen die Schalker durch Tore von Urban, Hinz und Kuzorra mit 3:0. Danach reißt der Faden. Mit 2:3 geht es in die Kabinen, direkt nach Wiederanpfiff fällt zum Schrecken der zahlreichen Schalker Fans der Ausgleich. Ala Urban besorgt jedoch kurz danach wieder die 4:3-Führung. Danach gibt es keine Dortmunder Gegenwehr mehr. Dem 5:3 durch Fritz Szepan folgt Ernst Kuzorras verwandelter Elfmeter zum 6:3. Hinz sorgt mit seinem 7:3 für den Endstand.

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Dieser Text (Kapitel 3–7) ist ebenfalls im SU veröffentlicht worden, allerdings nicht im Rahmen der Skandal-Geschichten (sondern „Mythos Schalke“), kommt aber dennoch zur „Abrundung“ rein. Ansonsten fehlt der gesamte Zeitaspekt zwischen 1931/32 und 1958.

 

Sechsmal holten die Königsblauen zwischen 1934 und 1942 die Meisterschaft an den Schalker Markt – einmal (1937) wurde der DFB-Pokal und damit das Double gewonnen. Sportlich läuft es prima, die Skandale bleiben aus. Aber politisch bricht die düsterste Zeit in Deutschland an.

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Vor der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden zahlreiche Anträge zur Änderung der Satzung eingereicht, aber nach einem längeren Dialog auch wieder zurückgezogen, da sich der Verein und die Antragssteller auf die Gründung einer Antragskomission verständigt haben. Auf diese Weise soll konstruktiv an Satzungsänderungen für die Mitgliederversammlung 2015 gearbeitet werden. An diesem Montag traf sich diese Kommission zum ersten Mal.

Hier geht es zu dem entsprechenden Bericht: schalke04.de

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de