Am Donnerstag den 11.4. ab 19 Uhr ist es wieder soweit: Wir öffnen den Fanladen für euch für unseren monatlichen Treff – „KICK-IN“ !
Es gibt Getränke, Musik, nen Kicker, Infomaterial, Raum zum quatschen und sich austauschen und nette Leute.
Für uns ist Schalke nicht nur der Name eines Vereins, sondern ein Stadtteil in dem Menschen leben.
Deshalb möchten wir mit einem monatlichen Treffpunkt im Stadtteil ein Angebot schaffen, wo Schalker_innen, Anwohner_innen und alle sonstigen Interessierten zusammenkommen können und gemeinsam einen geselligen und netten Abend verbringen können.
Schaut vorbei!
Immer jeden 2.Donnerstag im Monat ab 19Uhr im Fanladen auf der Schalker Meile / Kurt Schumacher Str. 101
Alle sind willkommen, egal ob Fußballfans oder nicht.
http://www.fan-ini.de/kick-in-offener-fan-ini-treff/
———–
Bei dieser Gelegenheit ein großes Danke an das positive Feedback zu unserem Statement.
http://www.fan-ini.de/es-reicht-jetzt/
Wir wollen aber nicht nur im Netz aktiv sein, sondern uns auch gemeinsam mit euch austauschen und diskutieren.
Wie kann antidiskriminierungs Arbeit auf Schalke aussehen: Was sind in euren Augen die Probleme auf Schalke?
Wie fühlt ihr euch im Stadion? Und was können wir tun um ein Klima zu schaffen bei dem sich ALLE wohlfühlen?
Was kann und muss die Vereinsführung tun?
Um solche und weitere Fragen miteinander zu diskutieren, soll auch der „KICK-IN“ ein Plattform sein.
Der DFB verkauft den Videoschiedsrichter als Erfolg. Schließlich sprächen die Zahlen dafür. Unter Fans gibt es da aber auch eine andere Meinung – und ein genauerer Blick auf eben diese Zahlen gibt ihnen dabei Recht.
Für den DFB ist der Fall klar: Der Videobeweis macht den Fußball gerechter und er funktioniert dem Grunde nach. Er habe die Entscheidungen um 80 Prozent verbessert.
Auf den ersten Blick scheint eine Studie der Universität Leuven die Freude zu bestätigen. Dort wurden die Eingriffe des Videoschiedsrichters in 804 Partien in aller Welt untersucht. Ob ein Elfmeter gegeben werden muss oder nicht, haben die Video-Assis 1319 mal geprüft, 72 Mal wurde er daraufhin gegeben, 39 Mal zurückgenommen – eine Verbesserung um acht Prozent. Die Video-Assis haben gefallene oder vermeintliche Tore 929 Mal unter die Zeitlupe genommen, davon 13 gegeben und 53 zurückgenommen – sieben Prozent Verbesserung. Und von den 1669 ins Auge genommenen roten Karten wurden 57 erst nach Videobeweis gegeben und ganze drei zurückgenommen – etwa 3,6 Prozent besser.
Lage, Klima, Allgemeines:
Amsterdam oder Den Haag? Welche Stadt ist denn nun die niederländische Hauptstadt? Als Schalker Markt klären wir natürlich gerne auf: es ist Amsterdam. Aber: Der Regierungssitz ist in Den Haag. Aber an dieser Stelle besinnen wir uns natürlich anlässlich unseres Auswärtsspiels auf Amsterdam. Die Hafenstadt im Westen der Niederlande ist im Vergleich zu manch anderen Metropolen recht klein, bietet aber trotzdem alle Vorteile. In der Stadt leben an die 900.000 Einwohner, mit dem Umland sind es ca. 1,1 Mio. Menschen. Das gemäßigte Seeklima beschert im April meist Temperaturen um die durchschnittlich 8 Grad Celsius und über den Monat gesehen mehrheitlich Regentage.
Anreise und Verkehr:
Über Amsterdam gibt es das Gerücht, dass es dort genauso viele Fahrräder wie Einwohner gibt. Ob dem so ist, ist schwer nachzuprüfen, aber Amsterdam gilt unbestritten als die Fahrradstadt schlechthin, was auch das Bild des innerstädtischen Verkehrs prägt. Dazu zählen auch Fahrrad-Taxis, die bis zu zwei Personen befördern. Daneben gibt es noch einige weitere, gut ausgebaute Möglichkeiten, in der Stadt von A nach B zu kommen, die dem mitreisenden Schalke Fans wahrscheinlich eher zusagen werden. So betreibt die GVB U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse im gesamten, erweiterten Stadtgebiet an. Insbesondere die Straßenbahnen eignen sich dafür, die Stadt zu erkunden. Der Betreiber bietet verschiedene Karten an, die sich hauptsächlich durch die Dauer der Gültigkeit unterscheiden, so dass für jeden Bedarf und Anlass das Passende dabei sein sollte.
Lage und Klima:
Thessaloniki oder kurz Saloniki ist mit ca. 360.000 Einwohner die zweitgrößte Stadt Griechenlands und bildet das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Region Makedonien. Die Stadt liegt im Nordwesten des Landes unmittelbar am thermaischen Meer, wodurch mediteranes Klima herrscht. Im Februar liegen die Temperaturen durchschnittlich zwischen 2 und 12 Grad bei täglichen ca. 4 Sonnenstunden sowie 6 Regentagen.
Anreise und Verkehr:
Der Flughafen Thessaloniki wird sowohl als Passagier- als auch als Militärflughafen genutzt. Es bestehen regelmäßige Verbindungen nach Deutschland (u.a. Aegean Airline und Germanwings) und weiteren europäischen und nicht-europäischen Städten. Eine direkte Anbindung an das Schienensystem besteht jedoch nicht. Der ca. 15 km entfernte Hauptbahnhof von Thessaloniki kann aber mit den Buslinien 78 und 78N, sowie natürlich mit Taxi erreicht werden. Innerhalb der Stadt besteht ein gut ausgebautes Netz aus Busverbindungen der OASTH. Eine Metro befindet sich erst in Bau und soll 2018 eröffnet werden.
Glückauf Schalker,
nachdem unsere Mannschaft die Gruppenphase der Europa League als Gruppensieger hinter sich gebracht hatte, bescherte uns die Losfee für die kommende Runde ein Wiedersehen mit dem griechischen Vertreter PAOK Saloniki.
Genau 1.275 Tage nach dem verheerenden Polizeieinsatz in der Nordkurve mit zahlreichen verletzten Schalkern, kommt es erneut zu diesem brisanten Duell. Das Aufeinandertreffen wird sicherlich für keinen von uns ein Spiel wie jedes andere, zu prägend waren die Vorfälle aus dem August 2013.
Auch 3,5 Jahre später wirft die anstehende Partie schon im Vorfeld ihre Schatten voraus. Am 06. Februar 2017 gab es ein durch unsere Fanabteilung einberufenes Treffen, zu welchem Vertreter der bekannten Fanorganisationen (Supporters Club, Fan-Ini, SFCV, Schalker Fanprojekt und Ultras GE) geladen waren. Hier wurden unter Anwesenheit unserer Sicherheitsbeauftragten und dem Pressesprecher unseres Vereins, die wichtigsten Informationen zum anstehenden Auswärtsspiel in Saloniki mitgeteilt. Neben organisatorischen Punkten, wie dem vorgegebenen Treffpunkt und dem Transport zum Stadion, wurde aber auch eine Vorgabe der Verantwortlichen aus Saloniki übermittelt: Fans mit mazedonischer Staatsangehörigkeit sollen keinen Zugang zum Stadion erhalten, um unseren FC Schalke 04 wie bei etlichen anderen internationalen Auswärtsspielen zu unterstützen. Des Weiteren sind jegliche Fanutensilien mit Bezug zum Verein Vadar Skopje oder zu Mazedonien strikt verboten. Durch mehrfache Ausweis- und Kartenkontrollen soll dieses Verbot durchgesetzt werden. Auf unsere klare Nachfrage, was mit den Personen geschehen werde, die bei den Kontrollen mit mazedonischem Pass aufgegriffen werden, konnten zu diesem Zeitpunkt keine eindeutigen Angaben gemacht werden. Wir erhielten lediglich die Info, dass Vereinsvertreter sich in diesem Punkt in klärenden Gesprächen befinden würden. Unabhängig von der betroffenen Nationalität und unserem persönlichen Bezug zu den Anhängern von Vadar Skopje, sind wir schockiert über diese Vorgaben und die Vorgehensweise der Offiziellen von PAOK Saloniki.
„Salzburg auswärts“ – sicherlich nicht das Highlight meiner internationalen Schalke-Karriere. Da kann die Stadt noch so schön sein, die Jungs von der Austria sich noch so tapfer gegen den modernen Fußball wehren, so steht trotzdem über alldem dieses Krebsgeschwür eines Konstruktes, fest eingenistet in den Wirren des Paragraphendschungels der Verbände. Erschaffen aus einem Topf voll Geld, sich bewegend in den Ligen Europas, aber trotzdem von Anfang an eine seelenlose Totgeburt. Gewöhnen werden wir uns hoffentlich nie da dran. Dennoch mahnt das Beispiel Hoffenheim, dass irgendwann doch eine gewisse negative Gewohnheit eintritt, wenn es zum zehnten Mal aufs Dorf geht. Nun ja, nun fällt mir beim Schreiben auf, dass ich bisher ausschließlich auf diesen kack „Verein“ eingehe. Wie immer bei solchen Themen, ist es ein schmaler Grad zwischen „aufmerksam machen“ und „zu viel Aufmerksamkeit geben“. Da dies aber in erster Linie ein Spielbericht sein soll, höre ich damit mal auf. Die Dampfdrucksättigung hat bereits begonnen und wir wollen ja schließlich nicht, dass etwas platzt.
Bei aller Aufregung nach dem Los hat, wie oben angesprochen, diese Stadt ja doch viel zu bieten. In den Bergen gelegen, mittelalterlich erhalten und voller leckerem Essen in den vielen kleinen Gassen. Da ich nicht im wunderschönen Gelsenkirchen wohne, sondern ein paar hundert Kilometer weiter nördlich, war die Entscheidung auf dem Knallsuff im Sonderzug (nicht alle wollten in Salzburg sitzend Tee trinken) zu verzichten und dafür mit der Perle zwei Nächte in Salzburg zu verbringen, nicht schwer. ICE-Fahren ist auch nicht mehr so teuer und so gleiteten wir elegant durch die Bundesrepublik, bis sich schließlich die weißen Türen öffneten und zwei Schalker auf den Bahnsteig plumpsten. Jeder, der im Laufe der Tage den Hauptbahnhof und sein Umfeld kennenlernen musste, wird wissen, was wir in diesem Moment gefühlt haben: „Das soll Salzburg sein?“ In meinem romantischen aber kleinen Hirn malte ich mir doch Salzburg als eine (Zeit)reise in das Märchenwunderland aus und nun das? Genauso hässlich wie jedes Bahnhofumfeld und zu allem Überfluss begrüßte uns vor dem Eingang gleich eine Wanne der deutschen(!) Bundespolizei. Steuerverschwendung allez.