Am Donnerstag den 11.4. ab 19 Uhr ist es wieder soweit: Wir öffnen den Fanladen für euch für unseren monatlichen Treff – „KICK-IN“ !
Es gibt Getränke, Musik, nen Kicker, Infomaterial, Raum zum quatschen und sich austauschen und nette Leute.
Für uns ist Schalke nicht nur der Name eines Vereins, sondern ein Stadtteil in dem Menschen leben.
Deshalb möchten wir mit einem monatlichen Treffpunkt im Stadtteil ein Angebot schaffen, wo Schalker_innen, Anwohner_innen und alle sonstigen Interessierten zusammenkommen können und gemeinsam einen geselligen und netten Abend verbringen können.
Schaut vorbei!
Immer jeden 2.Donnerstag im Monat ab 19Uhr im Fanladen auf der Schalker Meile / Kurt Schumacher Str. 101
Alle sind willkommen, egal ob Fußballfans oder nicht.
http://www.fan-ini.de/kick-in-offener-fan-ini-treff/
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Bei dieser Gelegenheit ein großes Danke an das positive Feedback zu unserem Statement.
http://www.fan-ini.de/es-reicht-jetzt/
Wir wollen aber nicht nur im Netz aktiv sein, sondern uns auch gemeinsam mit euch austauschen und diskutieren.
Wie kann antidiskriminierungs Arbeit auf Schalke aussehen: Was sind in euren Augen die Probleme auf Schalke?
Wie fühlt ihr euch im Stadion? Und was können wir tun um ein Klima zu schaffen bei dem sich ALLE wohlfühlen?
Was kann und muss die Vereinsführung tun?
Um solche und weitere Fragen miteinander zu diskutieren, soll auch der „KICK-IN“ ein Plattform sein.
Wir rufen den FC Gelsenkirchen-Schalke 04 dazu auf, dem Beispiel des FC St. Pauli und von Union Berlin zu folgen und die von der DFL unterstütze Aktion „Wir helfen“ der Bild-Zeitung nicht mitzumachen. Selbstverständlich soll und muss sich der FC Schalke an der Hilfe für Flüchtlinge beteiligen. Dies tut er allerdings mit Unterstützung von uns Fans schon, wie sich u.a. im Vorfeld des Spiels gegen Mainz (#stehtauf, Kumpelkiste) zeigte. Gerne dürfen diese Aktivitäten auch noch weiter ausgebaut werden.
Der Verein sollte sich aber nicht an einer scheinheiligen Aktion derjenigen Boulevard-Zeitung in Deutschland beteiligen, die in der Vergangenheit in zum Teil unsäglicher Weise gegen Flüchtlinge Stimmung gemacht hat – und nun in „Wir helfen“ offensichtlich ein wirkungsvolles PR-Instrument entdeckt zu haben glaubt. Dass deren Chefredakteur Diekmann ausgerechnet dem FC St. Pauli wegen deren Entscheidung gegen die Aktion nun vorwirft, „kein Herz für Flüchtlinge“ zu haben (http://www.spiegel.de/sport/fussball/bildnotwelcome-twitter-reagiert-auf-attacken-auf-st-pauli-a-1053293.html), schlägt dem Fass den Boden aus. Wir fordern daher: keine Schalker Beteiligung an der Aktion „Wir helfen“ und stattdessen durch eigenes Handeln „wirklich“ zu helfen!
Da ist das Feindbild klug gewählt. Finden sie doch gerade in der heutigen Zeit eine breite Zustimmung, auch in der Mitte der Gesellschaft. Erst beim genaueren Hinschauen ist bemerkbar, welche radikalen Ziele sie verfolgen. Salafisten sind für sie nur die Spitze des Eisbergs, mehrheitlich sind sie der Meinung, Türken und Muslime haben in unserer Gesellschaft nicht zu suchen.
Am Sonntag den 26. Oktober findet in Köln eine Gegendemonstration gegen die Demo der HoGeSa statt. Angemeldet wurde die HoGeSa Demo unter anderem von der rechten Partei Pro NRW.
Dagegen sollten auch wir protestieren. Stand jetzt beginnt die Gegendemonstration um 14.00 Uhr vor dem Kölner Dom. Da sich Uhrzeit und Ort noch ändern können, muss auf Ankündigungen geachtet werden. Hier gibt es weiter Informationen.
Wir bleiben am Ball, werden zeitnah darüber berichten und planen zudem ein Interview mit Olaf Sundermeyer zu diesem Thema
Während sich die deutsche Nationalmannschaft, abgeschottet im Campo Bahia, auf ihr erstes Spiel vorbereite, rollte in Gelsenkirchen auf der Trendsportanlage Consol bereits der Ball.
Zu einem Fußball-Turnier mit Rahmenprogramm lud die Schalker Fan-Initiative, in bewährter Kooperation mit dem Schalker Fanprojekt, ein. Es kamen 94 Jugendliche aus Gelsenkirchen und Umgebung im Alter von 12 bis 16 Jahren und stellten ihre fußballerische Leidenschaft unter Beweis.
Die acht Teams spielten in zwei Runden den Turniersieg aus. Souverän wurden die Spiele von zwei “international erfahrenen Schiedsrichtern“ gepfiffen.
Während der Pausen zeigte die Capoeira Gruppe „Unicar“ aus Bochum zu selber vorgetragenen brasilianischen Klängen ihr Können. Zudem konnten sich die Jugendlichen eine Plakatausstellung über die sozialen und politischen Missstände in Brasilien ansehen. Für das leibliche Wohl sorgten die Ultras Gelsenkirchen mit ihren legendären Sucuks und ein brasilianischer Hühnertopf.
Nach fünf Stunden Fußball pur, folgte die Siegerehrung. Alle Jugendlichen erhielten eine Urkunde mit Teamfotos, die Teams jeweils einen Pokal und einen fair gehandelten Fußball.
Trotz allem Ehrgeiz stand das Miteinander und der Spaß im Vordergrund. Gelebte Integration und Inklusion, das kann nur der Fußball.