Gestern war es genau eine Woche her, dass die DFL auch den letzten Funken Hoffnung, den Fans noch in sie haben konnten, hat erloschen lassen. Die DFL hatte es selbst in der Hand – der Mai 2014 hätte zu einem bedeutenden wenn nicht gar geschichtsträchtigen Monat in der deutschen Fußballgeschichte werden können. Letztendlich wurde er nur zu einem weiteren großen Schritt hin zur totalen Kommerzialisierung und endgültig weg vom fairen Wettbewerb von richtigen Fußballvereinen. Aber der Reihe nach:

Am 3. Mai diesen Jahres schaffte der Club RB Leipzig durch einen 5:1 Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken den sportlichen Aufstieg in die zweite Fußball Bundesliga. Nur knapp elf Monate zuvor war der Club aus der Regionalliga Nordost in die dritte Liga aufgestiegen, welche von den Verantwortlichen schon damals nur als Zwischenstation ausgerufen wurde. Der Durchmarsch ist also durchaus geglückt und man darf annehmen, dass RB Leipzig auch in der kommenden Saison durch einige Transfers auch in der zweiten Liga oben mitspielen wird. Scheiterte der erste Versuch des Konzerns Red Bull in Person von Dietrich Mateschitz im Jahr 2006 beim FC Sachsen Leipzig einzusteigen noch daran, dass die DFL aufgrund von Unstimmigkeiten bei den Namensrechten und auch Fanprotesten die Lizenz verweigerte sieht das ganz heute leider komplett anders aus.

Diesen Beitrag weiterlesen »

Bevor wir im folgenden Text endgültig das Kapitel „Buer“ abschließen und auf weitere „Sehenswürdigkeiten“ eingehen, wollen wir ein wenig weiter ausholen. Denn passend zu der in den letzten Wochen erwähnten Frotzeleien zwischen Bueranern und Gelsenkirchenern, eröffnen wir nun mehr Runde zwei in „Meine höllischen Nachbarn“ und schauen ein paar Meter in Richtung Osten. Und zwar nach Westerholt, das offiziell zu Herten (Kreis Recklinghausen) gehört, doch ähnlich wie der Bueraner hat auch der Westerholter so seine Eigenart. Man hört es nicht gern, dass man zu Herten gehört, dann doch lieber nach Gelsenkirchen, was nicht zuletzt durch die gleiche Telefonvorwahl manifestiert wird. Viele Westerholter gehen auf die buerschen Gymnasien, kaufen hier ein und treiben sich am Wochenende in den hiesigen Kneipen herum anstatt in Herten auszugehen.

Diesen Beitrag weiterlesen »

Wir hatten vor einiger Zeit zur Registrierung als Knochenmarkspender aufgerufen. Auslöser war die Erkrankung von Melanie, einer Anhängerin unserer rot-schwarzen Freunde aus Nürnberg. Aus diesem Grund wurde auch vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig eine Typisierungsaktion durchgeführt. Heute gab es einen Bericht über Daniel Barton, einem Spieler des SV Lippstadt 08, der zwei Wochen nach der Typisierung direkt als Spender ausgewählt wurde. Dieser Fall zeigt mal wieder, wie wichtig es ist sich typisieren zu lassen. Und dass er deswegen im Abstiegskampf seines Vereins ausfällt, zeigt auch, dass es sogar Dinge gibt, die wichtiger als Fußball sind.

Also auch wenn das Thema auf Schalke vielleicht nicht mehr so präsent ist, wer noch nicht registriert ist, sollte das so schnell wie möglich nachholen.

Nach der Kneipentour letzte Woche durch Buer, wenden wir uns heute dem Kulturgut zu. Unmittelbar in der Nähe des Schalker Feldes steht eines der letzten erhaltenen Schlösser unserer Stadt:

Schloss Berge

Der Berger See dürfte jedem Schalker bekannt sein, schließlich fährt man von der A2 Ausfahrt Gelsenkirchen-Buer direkt daran vorbei und auch bei der Anreise mit der Straßenbahn aus nördlicher Richtung passiert man das 1930 aufgestaute Gewässer. Viele Gelsenkirchener nutzen das hiesige Naherholungsgebiet (ca. 73 Hektar) zum Joggen, zum vermeintlich spießigen Spaziergang mit der neuen Freundin oder der Familie, im schlimmeren Fall den erwähnten See zum romantischen Paddelboot- Ausflug oder im wiederum weniger spießigen Fall die vielen Rasenflächen zum sonntäglichen Pölen mit den Kollegen inklusive anschließendem Grillen. Und wahrscheinlich ist auch der ein oder andere während des jährlichen Sommerfestivals schonmal am Schloss oder zumindest vorbeigetorkelt. Um die Schnittmenge zwischen allen genannten Parteien noch ein wenig zu vergrößern bzw. um auch diese zu bedienen, die sich bisher noch nicht wiedergefunden haben, finden nun also auch noch jene Erwähnung, die im Abendbereich die Adenauerallee hoch und runterfahren um Gelsenkirchens bekanntesten Straßenstrich mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Gibt es diesbezüglich eigentlich einen Zusammenhang zum französischen Garten des Schlosses?

Diesen Beitrag weiterlesen »

Saisonabschluss_13_14_NEU

Nachdem sich bereits die Polizei GE mit dem Einsatz in der Nordkure hinsichtlich Rechtsverständnis, Gefahreneinschätzung und Deeskalation disqualifiziert hat, zog die Hamburger Polizei am Wochenende nach. Wegen zweier „ACAB“-Banner wurde ein vollbesetzter Fanblock gestürmt und über 150 Fans verletzt. Dabei beweisen auch die Hamburger Vereinsoffiziellen ein „besonderes“ Fingerspitzengefühl mit ihrer Stellungnahme.

Die Stellungnahme des Hamburger SV: hsv.de

Die Stellungnahme von CFHH: cfhh.de

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de