Manche hatte ja spekuliert, die vorzeitige Bestellung Heidels sei die supertolle, affengeile Nachricht, die laut sozialer Netze beim letzten Heimspiel der Saison verkündet werden sollte. Es war dann aber doch nur die Verlängerung des Gazprom-Deals. Mit dem Unterton von Clemens Tönnies: „Ich habe Euch finanziell gerettet.“

Es ist von jeher seine Strategie, sich vor einer Wahl als unverzichtbar darzustellen. Dass dies nicht so ist, geht dabei gerne unter. Und der Gazprom-Deal musste es diesmal sein, weil zuvor der Aufsichtsrat verhindert hatte, dass der Verein von ihm finanziell abhängig wird. Aber ist der Gazprom-Deal wirklich so der Kracher? Immerhin haben sich direkt willfährige Schreiberlinge gefunden, die daraus genau das ableiten ableiten: Der Clemens sei für Schalke unverzichtbar.

Sehr gut – dann können wir wohl den Alexander Jobst feuern. Eigentlich ist so etwas nämlich die Aufgabe des Marketingchefs. Aber der wird ja nicht von der Mitgliederversammlung gewählt und hat darum keinen Anlass, so etwas zu verkünden. Was nämlich seine Aufgabe wäre und nicht die von dem Clemens. Stattdessen wurde er zu Lobeshymnen auf den Clemens verdonnert.

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de