Hier findet ihr ein paar Bilder von unserem Spiel in Mainz. Leider konnte dieses Spiel erneut nicht gewonnen werden und ging mit 2:0 verloren.
Nachdem das Wochenende mit dem sechsten sieglosen Spiel in Folge eingeläutet wurde, gab es heute für viele Schalker die nächste Überraschng. In einem Artikel der FAZ wird davon gesprochen, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies bei einem Treffen mit den Bezirksleitern des SFCV für eine Ausgliederung der Profi-Abteilung des FC Schalke 04 geworben hat. Nicht nur das, laut diesem Bericht sollen die Bezirksleiter auch bei den Fan-Clubs für eine Ausgliederung werben. Mittlerweile hat der SFCV eine Stellungnahme veröffentlicht in der den Aussagen des Artikels wiedersprochen wird.
Da der FC Schalke 04 sich auf seiner offiziellen Seite auch klar positioniert hat, sollte man diesen Pressebericht sicherlich mit Vorsicht genießen. Allerdings ist es verwunderlich, warum das Thema Ausgliederung immer wieder rund um den Verein auftaucht, wenn doch alle Beteiligten zu der Rechtsform „eingetragener Verein“ stehen. Der erste Punkt unseres Leitbildes lautet „Der Name unseres Vereins ist und bleibt Fußball-Club Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. Er ist und bleibt ein Verein im Sinne des deutschen Vereinsrechts.“ Daran soll und darf sich nichts ändern! Deshalb sollte man die Kraft nicht mit sinnlosen Gedankenexperimenten bzgl. Ausgliederung verschwenden, sondern sich darauf konzentrieren, den Verein gut aufzustellen.
Hier findet ihr die Stellungnahme des Vereins: schalke04.de Hier findet ihr den Artikel der FAZ: faz.net Hier findet ihr die Stellungnahme des SFCV: sfcv.de
Fast zwei Jahre nach dem ominösen Spiel gegen Bielefeld ging es den Schalker Spielern und Verantwortlichen richtig an den Kragen: Im Rahmen ihrer Ermittlungen leitete die Bielefelder Staatsanwaltschaft 18 Verfahren gegen Funktionäre und Aktive des Vereins wegen Meineides ein. Paragraph 154 des Strafgesetzbuches sieht für dieses Delikt „Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr“ vor. Sensationelle Enthüllungen machten die Staatsanwälte Kny und Dieckmann in Bielefeld: Danach hätten Schalker Spieler zwischen 130.000 und 150.000 Mark Schweigegeld an den ehemaligen Arminen-Spieler Waldemar Slomiany gezahlt. Dazu Dieckman: „Wir wissen inzwischen, dass es am 9. April 1972 zu einem Treffen der Schalker Spieler kam, erst am Parkplatz am Schloss Berge, dann in der Wohnung eines Spielers. Auf dieser Zusammenkunft legten die Spieler ihre weitere Marschroute fest. Man kam überein, dass jeder 15.000 Mark Schweigegeld an Slomiany zahlen sollte, damit dieser seine Behauptung aufrecht erhielt, er habe die 40.000 Mark selbst behalten. Nicht alle Spieler zahlten wie verabredet, und einige zahlten nicht in voller Höhe. Andere, die das Geld nicht in bar zur Verfügung hatten, haben deshalb Kredite aufgenommen.“
Im ersten Bundesligaspiel der Saison schlug Schalke Hannover 96 mit 3:1. Doch noch vor dem zweiten Spieltag nahm das Sportgericht Klaus Fischer und Stan Libuda in eine Vorsperre. Richtig verwundert hat das niemanden mehr. Aber die Frage war: Musste man mit der Sperre bis unmittelbar vor dem Spiel gegen Kaiserslautern (das Schalke mit 0:2 verlor) warten? Präsident Siebert war nicht mehr zu halten: „Wenn das so weiter geht, gibt Schalke die Lizenz zurück.“ Ein einziger Satz nur brach Schalkes Mittelstürmer Klaus Fischer das Genick: „Da kann er ruhig hinschießen.“ Gemeint waren damit zwei Schüsse von Aki Lütkebohmert gegen den Pfosten beim besagten Spiel gegen Bielefeld. Gehört haben will diese Worte der Arminen-Spieler Volker Klein, als beide den Strafraum verließen. Klein bestätigte diese Worte noch einmal ausdrücklich vor dem DFB-Gericht in Frankfurt. Da wäre er zunächst ganz verblüfft gewesen, erzählte Klein weiter. „Hatten Sie den Eindruck, dass Fischer zu sich selbst oder bewusst zu Ihnen gesprochen hat?“, wurde Klein weiter gefragt. „Das kann ich nicht sagen.“ Jedenfalls war Volker Klein der Meinung, dass Schalke damals stark begonnen und dann nachgelassen habe.
Nachdem wir euch bereits einige Fotos der Choreo gezeigt haben, möchten wir euch nun noch weitere Fotos von unserem torlosen Ausflug an Ostern nach Augsburg präsentieren.