Nachdem etwas längeren Bericht zum Stadtteil Erle und seinen Sportvereinen folgt diese Woche ein relativ kurzer Bericht zur Resser Mark.

Resser Mark liegt südlich von Resse. Ein Großteil der Resser Mark liegt im Emscherbruch, sicherlich eines der bedeutendsten Waldgebiete im Ruhrgebiet. Dadurch ist dieser Stadtteil vor allem bei Spaziergängern, Fahrradfahrern und Joggern beliebt. Auch Teile des in Erle ansässigen Golfclubs liegen in der Resser Mark. Trotzdem gab es auch hier einmal Bergbau. Die Schachtanlage VII mit den Schächten 7 und 8 der Zeche Graf Bismarck wurde 1910 in der Resser Mark erbaut. Da die Schächte mitten im Wald lagen, sprachen die Menschen damals von der „Zeche im Walde“. In der unmittelbaren Nähe zur der Zeche entstand das Arbeitslager von Graf Bismarck, in dem rund 300 Polen eingesperrt waren. In den 50er-Jahren entstand hier eine typische Zechensiedlung, die Eichkampsiedlung, welche aktuell modernisiert wird und die Häuser einen Gasanschluss bekommen. Dort wo einst die Schächte standen, befindet sich heute die Zentraldeponie Emscherbruch.

Für die Tierfreunde unter unseren Lesern würde sich ein Besuch der Windhundrennbahn Emscherbruch sicherlich lohnen. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen rund um Windhunde statt.

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de