1. Kannst du dich kurz vorstellen?
Dr.-Ing. Stephan Kleier, 49 Jahre alt, wohnhaft in Gelsenkirchen. Seit 2010 Mitglied der Schalker Fan-Initiative und seit 2006 der Ultras Gelsenkirchen. Mitglied im Verein seit 2002

Derzeit Vorsitzender des Wahlausschusses.

2. Warum hast du dich für den Wahlausschuss beworben?
Die Arbeit im Wahlausschuss ist eine wichtige Aufgabe, die ich gerne übernommen habe und weiterführen möchte. Deshalb stelle ich mich erneut zur Wahl.

3. Warum sollten Schalker ausgerechnet dich wählen?
Seit einigen Jahren bin ich in der Vereinsarbeit aktiv. Angefangen hat das mit dem „Runden Tisch“ der Leitbildkommission. Auch an den vor einigen Jahren verabschiedeten Satzungsänderungen zur Mindestdauer der Mitgliedschaft zur Kandidatur für Gremien habe ich mitgearbeitet. Ansonsten bin ich so, wie man sich einen Ingenieur vorstellt: Ich analysiere, sehe mir Sachen genau und ruhig an und bin dabei aber immer auf pragmatische Lösungen aus. Genau diese Eigenschaften will ich weiter in den Wahlausschuss einbringen.

4. Was macht für dich einen guten Aufsichtsrats-Kandidaten aus?
Die Satzung sieht vor, dass der Aufsichtsrat die Arbeit des Vorstands begleitet, unterstützt und kontrolliert. Die Aufgaben der drei hauptberuflich tätigen Vorstände sind vielfältig und häufig komplex. Daher kommt es für mich in erster Linie darauf an, dass die Mitglieder des Aufsichtsrats die notwenige Expertise mitbringen, um ihrer Rolle gerecht werden zu können. Außerdem sollten die Aufsichtsräte als Vertreter der Mitglieder eine gute Verbindung zu der großen sehr vielfältigen Mitgliederbasis haben.

5. Wie beurteilst du die Arbeit des Aufsichtsrats in den letzten Jahren?
Es ist schwierig, die Arbeit eines Gremiums zu beurteilen, in die man wenig Einblick hat. Es ist auch nicht die Aufgabe des Wahlausschusses, die Arbeit der Aufsichtsräte zu beurteilen.

Als Vereinsmitglied bin ich mit der Arbeit des Aufsichtsrats, soweit sie mir bekannt wurde, zufrieden. Bei Abschluss des Kooperationsvertrages mit Viagogo hätte ich mir mehr Sensibilität auch im Aufsichtsrat gewünscht.

6. Wie beurteilst du die mögliche Änderung der Anzahl an kooptierten Mitgliedern im Aufsichtsrat?
Soweit ich weiß, steht dieses Thema nicht mehr auf der Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung. Grundsätzlich begrüße ich es, wenn der Aufsichtsrat die Möglichkeit hat, Mitglieder zu kooptieren. Damit kann die im Aufsichtsrat vertretene Sachkunde erweitert werden.

Allerdings sollte die Mehrheit der Mitglieder des Aufsichtsrats von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Daher lehne ich eine Erhöhung der Anzahl der kooptierten Mitglieder ab.

Zudem sollten wir als Vereinsmitglieder darüber nachdenken, ob es klug ist, Vertreter von Geschäftspartnern des Vereins wie Sponsoren in den Aufsichtsrat zu kooptieren.

7. Wie beurteilst du die Arbeit des Wahlausschuss in den letzten Jahren?
Bei der Beantwortung dieser Frage bin ich natürlich befangen. Meiner Ansicht nach haben wir die uns in der Satzung zugewiesenen Aufgaben ordnungsgemäß und gut erledigt.

8. Sollte man den Wahlausschuss reformieren? Wenn ja, wie?
Eine grundsätzliche Reform halte ich nicht für notwendig. Aus meiner Sicht hat es sich in den vergangenen Jahren bewährt, dass die Mitgliederversammlung sämtliche Mitglieder des Wahlausschusses aus ihrer Mitte frei wählen kann.

Den Vorschlag, einen Verhaltenskodex (Code of Conduct) für die Mitglieder des Wahlausschusses einzuführen, begrüße ich.

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de