Seit unserer Stellungnahme vom 21.03.2014 sind nun fast fünf Wochen vergangen, ohne dass wir unsere grundsätzliche Meinung geändert hätten. Im vergangenen Monat hatten wir bereits erläutert, warum wir unsererseits das Thema nicht weiter in der Öffentlichkeit verfolgen wollten und daran haben wir uns strikt gehalten. Selbst in der Presse schien Ruhe eingekehrt zu sein.

Bis gestern. Da veröffentlichte das Handelsblatt Auszüge aus einem Interview mit Clemens Tönnies, das erneut ausreichend Stoff für heftige Diskussionen gab und einen wahren Shitstorm auslöste. Jede noch so kleine Gazette sprang auf und Politiker aller Parteien taten ihre Meinung zu dem nun vermeintlich fest eingeplanten Besuch unserer Mannschaft im Kreml kund.

Auf die Inhalte möchten wir hier nicht näher eingehen. Wir sind allerdings wirklich erschüttert, in welches Licht dadurch wieder einmal unser Verein geraten ist. Die heutige Information seitens des Pressesprechers der Tönnies-Gruppe besagt, dass es sich um ein Interview vom 03.04.2014 handelt. Dieses wurde nachweislich allerdings erst unmittelbar vor den Ostertagen vom Tönnies-Pressesprecher autorisiert. Die Publikation war daher nicht vor dem 23.04.2014 möglich und konnte unserer Meinung nach kaum für die notwendige Ruhe sorgen.

Erneute Interviewanfragen seitens diverser Medien haben wir zurückgestellt, um nicht unmittelbar vor der MV das Feuer zu schüren. Wir werden aber die Sache sehr ernsthaft weiter verfolgen und wollen es auch in Zukunft nicht zulassen, dass unser Verein in die Mühlen der Weltpolitik gerät. Der Zustand der aktuellen Außendarstellung wäre durchaus zu vermeiden gewesen.

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de