1. Kannst du dich kurz vorstellen?

  • Name: Michael Kloßek
  • Alter: 54 Jahre geboren in Gelsenkirchen, wohnhaft in Berlin
  • Familie: verheiratet, 4 Kinder
  • Aufgewachsen bin ich bei meiner Oma und meinem Opa, der auf der Kokerei Zollverein Essen arbeitete, weil meine Eltern bei meiner Geburt noch „zu jung“ waren. Mit meinem Schulbeginn bin ich dann nach Kamen zu meinen Eltern, wo mein Vater mittlerweile Hauer auf Grimberg 3⁄4 war und meine Mutter Hausfrau mit 4 Kindern. Nach meiner Schulzeit habe ich eine kaufmännische Ausbildung gemacht und mein Job hat mich dann vor ca. 10 Jahren nach Berlin geführt. Dort war ich bis vor kurzem als Key Account Direktor tätig. Aktuell baue ich meine eigene Firma in Berlin auf. Meine Verbindung nach Kamen habe ich bis heute intensiv aufrecht erhalten, mit meinen besten Kumpels fahre ich regelmäßig Auf Schalke und habe dadurch jederzeit eine Anlaufstelle vor Ort.

    Hobbys: Reisen immer in Verbindung mit Fußballspielen (… sehr zur Freude meiner Frau). Zuletzt Jordanien, Israel, Argentinien.

    Darüber hinaus setze ich mich intensiv mit der rasant schnellen Veränderung des professionellen Fußball, deren Ursprung, dessen Auswirkungen und den Herausforderungen national und international auseinander.

    Ich finde es wahnsinnig wichtig, Teile dessen zu verstehen, um gut einschätzen zu können, bzw. zu beurteilen, ob gut entschieden wird.

    2. Seit wann und wie regelmäßig besuchst du Spiele des FC Schalke 04? Seit wann bist du Vereinsmitglied und was hat dich damals dazu bewogen?
    Sozusagen seit immer. Meine ersten Spiele habe ich mit meinem Vater in der Glück Auf Kampfbahn gesehen. Erinnern kann ich mich an das Pokalspiel 72 gegen Köln mit den vielen Strafstößen und dem Elfmeterschießen (insgesamt 21) und das 1:0 gegen die Bayern (Tor: Heinz van Haaren). Wie regelmäßig gehe ich Auf Schalke? Während der Ausbildung über Jahre hinweg alle Saisonspiele. Heute so oft es geht. Zuhause und auswärts. Immer geht nicht, davon mache ich aber das „SCHALKER sein“ nicht abhängig. Abhängig ist der Platz im Herzen, den ich (und jeder von Euch) für SCHALKE 04 auf immer freigeräumt habe.

    Mitglied bin ich seit 1999. Warum ist eine Frage die ich mir auch stelle, eigentlich hätte mein Vater mich anmelden können, so wie ich es heute mit meinen Kindern auch mache. 🙂

    Was mich dazu bewogen hat: Ich will ein Teil des Vereinsleben sein und das auch über die Mitgliedschaft ausdrücken, idealerweise an einer Stelle im Verein, um einen guten Beitrag zum Erfolg beizutragen, deshalb habe ich mich auch als Wahlauschussmitglied beworben und möchte es auch gerne werden.

    3. Warum hast du dich für den Wahlausschuss beworben?
    Die Bewerbung für den Wahlausschuss ist für mich der entschlossene Versuch sich mit Leidenschaft aktiv für die Weiterentwicklung unseres Vereins mit einzubringen.

    4. Warum sollten Schalker ausgerechnet dich wählen?
    Weil ich hoffentlich auch in euren Augen alles aus meinem beruflichen Alltag und der daraus resultierenden Erfahrungen mitbringe, einen guten Beitrag für eine ausgewogenen Besetzung eines Aufsichtsrates beizutragen. Weil ich aus meinem Alltag relativ gut das tatsächlich Gesagte im Gesagten verstehe.

    Aus meinem Alltag bin ich es gewohnt unter Abwägung der vorliegenden Informationen eine gute Lösung herbeizuführen, die Erfolg generieren kann.

    Ich kann aber Entscheidungen auch vertagen, wenn ich spüre, dass es mehr Informationen geben müsste, diese aber nicht vorliegen oder vorenthalten werden.

    Genau diese Eigenschaften und Erfahrungen möchte ich auf Schalke und für Schalke einbringen.

    5. Was macht für dich einen guten Aufsichtsratskandidaten aus?
    Ich setze voraus, dass die Leitlinien sowie gesetzt sind.

    Ein guter AR ist fest in seiner Haltung, nahbar, offen und auch bei unangenehmen Themen und Infos immer ehrlich. Er nimmt seine Rolle in einem mit allen Stärken besetzten AR ein, ist streitbar aber auch konsensorientiert. Ganz wichtig, er ist loyal und spiegelt nach außen die Stärke des Vereins im Sinne des Leitbildes.

    Wir müssen nicht immer einer Meinung sein, aber ich möchte immer sagen können, …. der hat mir keinen Mist erzählt und war immer ehrlich zu uns…

    6. Wie beurteilst du die Arbeit des Aufsichtsrats in den letzten Jahren?
    Diese Frage kann ich nur aus dem erlebten, gelesenen und beobachteten zusammenfassen.

    Ich nehme nach außen überwiegend eine Form von Einigkeit und wechselseitiger Wertschätzung zwischen Vereinsführung und Fans war, auch wenn bestimmt nicht alles Gold ist was glänzt, aber das ist so genau richtig. Nach außen eins, nach innen permanenter Konflikt mit dem Ziel zu bewahren und besser zu werden.

    Als positiv empfinde ich, dass sich der AR nach außen hin stärker zurücknimmt (klappt nicht immer). Das tut dem Verein gut und gibt Ruhe. Die getroffenen Entscheidungen sind mit viel Fleiß erarbeitet und endlich auch mit der Portion Glück gesegnet.

    Tradition bewahren und Erneuerung ist kein Widerspruch. Die gegenwärtig positiven Entwicklungen bieten dafür die besten Rahmenbedingungen.

    7. Wie beurteilst du die Arbeit des Wahlausschusses in den letzten Jahren?
    Gut.

    Ich erachte den Wunsch zur Reform zur Reform legitim aber für unnötig.

    Die Verantwortung übernimmt die MV durch die aktive Teilnahme der Mitglieder und dem Hinterfragen der Kandidaten.

    Deshalb an dieser Stelle DANKE an EUCH, dass ich mich hier vorstellen darf.

    Hinweis
    Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de