1. Kannst du dich kurz vorstellen?
Astrid Erlebach, 45 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Gelsenkirchen. Seit einiger Zeit wohne ich aber einen Steinwurf hinter der Stadtgrenze, in Herten.
2. Seit wann und wie regelmäßig besuchst du Spiele des FC Schalke 04? Seit wann bist du Vereinsmitglied und was hat dich damals dazu bewogen?
Mein erstes Spiel habe ich mit knapp sechs Jahren im Parkstadion besucht.
Mit 16 Jahren habe ich dann die Spiele so regelmäßig besucht, wie es nur irgendwie ging.
Seit ca. 15 Jahren pendle ich zwischen Alles- und Vielfahrerin. Dazu kommen seit Jahren noch zahlreiche Besuche von Jugendspielen, Heim wie Auswärts.
Mitglied bin ich seit 2006 – aus Liebe zum Verein, aber auch, weil ich mich mehr und stärker in die Vereinspolitik einbringen wollte.
3. Warum hast du dich für den Wahlausschuss beworben?
Aus der gleichen Überzeugung wie schon vor einem Jahr: Ich finde es wichtig, sich in den Verein einzubringen und dort uns Mitglieder zu vertreten. Das Auswahlverfahren ist alles andere als einfach, denn es geht um die Zukunft unseres Vereins. Alle Kandidaten werden sorgfältig geprüft, es wird diskutiert und schließlich geben wir euch die in unseren Augen besten Kandidaten zur Wahl. Das vergangene Jahr hat mir gezeigt, wie unglaublich wichtig der Wahlausschuss in seiner jetzigen Form ist, gewählt durch die Mitglieder, die er vertritt.
4. Warum sollten Schalker ausgerechnet dich wählen?
Nicht zuletzt weil ich Erfahrungen mitbringe und weil ich authentisch und unabhängig vom Verein bin, mich nicht verbiegen lasse. Schalke 04 liegt mir am Herzen und ich werde weiterhin alles dafür tun, dass wir im Aufsichtsrat sehr gut aufgestellt sind. Mit Menschen, die unseren Verein mit Herzblut, Sachverstand und Leidenschaft im Sinne der Mitglieder führen. Denn wir tun gut daran, ein e.V zu sein.
5. Was macht für dich einen guten Aufsichtsratskandidaten aus?
Ein guter Kandidat sollte berufliche und menschliche Eigenschaften mit sich bringen, die unseren Aufsichtsrat auf breite, vor allem fachlich sehr gute Beine stellt. Er sollte dem Verein mit Herz und Seele verbunden sein und zusammen mit den anderen Mitgliedern des Gremiums Schalke 04 weiterhin in einem ruhigen Umfeld das Finanzielle und Sportliche überwachen und dafür Sorge tragen, das wir auch zukünftig ein eingetragener Verein bleiben, der finanziell unabhängig ist.
6. Wie beurteilst du die Arbeit des Aufsichtsrats in den letzten Jahren?
Das vergangene Jahr ist sehr ruhig gewesen – und das ist gut so. Es wurde solide hinter den Kulissen gearbeitet und Ruhe in den Verein gebracht. Die Vizemeisterschaft ist das äußere Zeichen dafür.
7. Wie beurteilst du die Arbeit des Wahlausschusses in den letzten Jahren?
Hier bin ich natürlich befangen, weil ich dem aktuellen Wahlausschuss angehöre. Aber gerade hierauf bin ich stolz, da ich in einem Gremium mitarbeiten konnte, welches sicher nicht immer einer Meinung ist und intern hart in der Sache kämpft. Nach außen aber immer zum Wohle des Vereins mit einer Stimme spricht und keine Interna preisgibt. Diese Arbeit möchte ich gerne fortsetzen.