cover83Die Begeisterung über die Erhöhung der Getränkepreise in der Arena hält sich bei Euch in engen Grenzen? Dann findet Ihr im neuen SCHALKE UNSER die Anleitung für eine Alternative, die erstens schmeckt und zweitens eine Hommage an eine Schalker Kultfigur aus den 1990er Jahren ist.

Und das neue Verteilsystem für die Auswärtstickets haben wir auch gleich unter die Lupe genommen: Auch wir waren unterwegs – nicht in Brasilien, sondern in Arnsberg, Grassau, Hordel, Bosco Albergati und Bochum, denn dort wird ebenso Fußball gespielt. Und auch in Polen haben wir uns umgesehen, was von der EM von vor zwei Jahren übrig geblieben ist. Praktische Reisetipps für den nächsten Trip in ein englisches Stadion gibt es natürlich auch.

Und natürlich gibt es zwei Interviews: mit Vertretern des Schalker Fanclub-Verbands und dem Vorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbands, Michael Konken.

Das Heft erscheint zum morgigen Heimspiel.

Die großen Schalker Jahre, immer noch. Zwischen 1939 und 1944 holten die Knappen drei Meistertitel, gewannen astronomisch hoch gegen den BVB. Doch das Wort „Schützenfest“ bekommt eine bittere Bedeutung. Am Ende gewinnt nur noch einer – der Krieg.

 

1939

 

Nach der Gaumeisterschaft setzen sich die Knappen in den Gruppenspielen zur Deutschen Meisterschaft gegen Wormatia Worms, Vorwärts Rasensport Gleiwitz und den Kasseler SC mit 10:2 Punkten überlegen durch. Am 12. März kommt es im Dortmunder Stadion Rote Erde vor 28.000 Zuschauern mal wieder zu einem Schützenfest. Bereits nach 15 Minuten führen die Schalker durch Tore von Urban, Hinz und Kuzorra mit 3:0. Danach reißt der Faden. Mit 2:3 geht es in die Kabinen, direkt nach Wiederanpfiff fällt zum Schrecken der zahlreichen Schalker Fans der Ausgleich. Ala Urban besorgt jedoch kurz danach wieder die 4:3-Führung. Danach gibt es keine Dortmunder Gegenwehr mehr. Dem 5:3 durch Fritz Szepan folgt Ernst Kuzorras verwandelter Elfmeter zum 6:3. Hinz sorgt mit seinem 7:3 für den Endstand.

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Schalke-Fans, und darunter nicht wenige der Schalker Fan-Initiative gegen Rassismus e.V., sind im Fernsehen: Sie unterstützten die Dreharbeiten zu dem Kurzfilm für den Song  „Der Tag wird kommen“ von Marcus Wiebusch.

Die Anfrage kam von Marcus Mau vom Schalker Fan-Projekt. Es folgten Mitglieder der Schalker Fan-Initiative, des Fanclubs „Andersrum auf Schalke“ sowie weitere Schalke Fans. Gedreht wurde im Mai in der Glückauf Kampfbahn in Gelsenkirchen. Aus dem 60 Minuten langen Dreh wurde kleine aber feine Sequenzen für das nun veröffentliche Video herausgeschnitten.

Dieser Text (Kapitel 3–7) ist ebenfalls im SU veröffentlicht worden, allerdings nicht im Rahmen der Skandal-Geschichten (sondern „Mythos Schalke“), kommt aber dennoch zur „Abrundung“ rein. Ansonsten fehlt der gesamte Zeitaspekt zwischen 1931/32 und 1958.

 

Sechsmal holten die Königsblauen zwischen 1934 und 1942 die Meisterschaft an den Schalker Markt – einmal (1937) wurde der DFB-Pokal und damit das Double gewonnen. Sportlich läuft es prima, die Skandale bleiben aus. Aber politisch bricht die düsterste Zeit in Deutschland an.

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Vor der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden zahlreiche Anträge zur Änderung der Satzung eingereicht, aber nach einem längeren Dialog auch wieder zurückgezogen, da sich der Verein und die Antragssteller auf die Gründung einer Antragskomission verständigt haben. Auf diese Weise soll konstruktiv an Satzungsänderungen für die Mitgliederversammlung 2015 gearbeitet werden. An diesem Montag traf sich diese Kommission zum ersten Mal.

Hier geht es zu dem entsprechenden Bericht: schalke04.de

2. Hi Ha Höre Schalker Amateure – Selbstmord wegen Schalke

 

1927 und in den folgenden drei Jahren gewann Schalke die Ruhrbezirksmeisterschaft. Hinzu kam 1929 zum ersten Mal der Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft, eine Leistung, die ebenfalls in der nächsten Saison wiederholt werden konnte. Als der Kreisel sich zu drehen begann, stieß in diese stürmische Aufwärtsentwicklung der Schalker im Sommer 1930 ein Ereignis, das den Verein beinahe die Existenz gekostet hätte.

Was war passiert? Am 25. August erklärte die Spruchkammer des Westdeutschen Spielverbandes (WSV) 14 Schalker Spieler zu Berufsspielern und schloss acht Vorstandsmitglieder aus dem WSV aus. Schalke hatte, wie aber bei anderen großen Vereinen zu der Zeit auch üblich, seinen Spielern Spesen und Gehälter gezahlt, und diese hätten die laut den Statuten des WSV erlaubten Aufwandsentschädigungen bei weitem überschritten.

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Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de