1. Kannst du dich kurz vorstellen? Name: Ulrich Vogelpoth 
Geburtsdatum: 11.01.1963 in Essen 
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
 Beruf: Senior Manager, Referent für Internationales Steuerrecht 
Schalke 04-Mitglied seit: 2013


2. Warum hast du dich für den Wahlausschuss beworben? Entscheidender Auslöser für meine Bewerbung zur Wahl war und ist meine Begeisterung für Schalke 04. Ich wünsche mir für die Zukunft einen Aufsichtsrat, der zukunftsgerichtet und nachhaltig für Schalke 04 als eingetragenen Verein, sein Leitbild und seine Mitglieder arbeitet. Außerdem muss er darauf achten, dass die Voraussetzungen für sportliche Erfolge geschaffen und erhalten werden. Die Mitarbeitet im Wahlausschuss ist dafür für mich das geeignete Mittel dieses Ziel zu erreichen.


3. Warum sollten Schalker ausgerechnet dich wählen? Als in jeder Hinsicht vom Verein und seinen Gremien unabhängiges Mitglied traue ich mir zu, durch meine berufliche Erfahrung in finanziellen Themen insbesondere solche Aufsichtsratsmitglieder zu finden, die die finanzielle Konsolidierung unseres Vereins fortführen, ohne die Zukunft des eingetragenen Vereins in Frage zu stellen. 
Die entscheidende Aufgabe dieses Gremiums ist für mich, im Team mit dem gesamten Wahlausschuss Aufsichtsratskandidaten und Aufsichtsratskandidatinnen aus weiteren wichtigen Fachbereichen zu finden und zu motivieren.
Mein weiteres Ziel ist es, die Arbeit des Wahlausschusses so nachvollziehbar wie möglich zu machen.

4. Was macht für dich einen guten Aufsichtsratskandidaten aus? Alle Aufsichtsräte sollten das erforderliche Herzblut für Schalke 04 mitbringen. Sie sollten sich der Wurzeln und der Tradition des Vereins sowie den Interessen seiner Mitglieder und Fans verpflichtet fühlen. Außerdem müssen sie sich des zeitlichen Aufwands, den eine erfolgreiche Amtsführung erfordert, unbedingt bewusst sein und bereit sein, diesen zu erbringen. In fachlicher Hinsicht stelle ich mir eine ausgewogene Mischung von Fachleuten des kaufmännischen, juristischen und vor allem auch sportlichen Bereichs vor. Nicht zuletzt sollte ein Aufsichtsrat auch die soziale Kompetenz mitbringen, die die Steuerung eines Vereins wie Schalke 04 erfordert.

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1. Kannst du dich kurz vorstellen? Anja Wortmann, Jahrgang 1973; ich wohne in Gladbeck, bin verheiratet und habe einen 17-jährigen Sohn. Ein Großteil meiner Freizeit gehört Schalke, daneben zählen aber auch aktiv betriebene Sportarten, Musik und Bücher zu meinen Hobbies. Beruflich bin ich bei der Landesfinanzverwaltung NRW als Betriebsprüferin im Bereich der Großbetriebe und Konzerne tätig.

2. Warum hast du dich für den Wahlausschuss beworben? Durch den Rücktritt von Stefan Barta nach der Mitgliederversammlung 2016 habe ich als „Nachrücker“ dem Wahlausschuss für ein Jahr angehört. Ich halte die Mitarbeit in diesem Gremium für eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe in unserem Verein und würde sie gerne im Sinne der Mitglieder weiter fortführen.

3. Warum sollten Schalker ausgerechnet dich wählen? Ich bin offen, ehrlich und zuverlässig. Darüber hinaus kann ich mir eine Meinung frei und unabhängig bilden und auf dieser Grundlage entsprechende Entscheidungen treffen.

4. Was macht für dich einen guten Aufsichtsratskandidaten aus? Ein guter Aufsichtsrat bringt seine besonderen Stärken auf bestimmten Gebieten in dieses Gremium ein. Er soll dabei als Teamplayer agieren und an einer konstruktiven Zusammenarbeit im Aufsichtsrat mitwirken. Er muss seine Entscheidungen stets auf das Vereinswohl ausrichten, sollte dabei aber die Basis des Vereins, die Mitglieder, nie aus den Augen verlieren und die besonderen Schalker Wertvorstellungen und Traditionen nicht dem sportlichen Erfolg opfern.

5. Wie beurteilst du die Arbeit des Aufsichtsrats in den letzten Jahren? Im Idealfall tritt der Aufsichtsrat kaum öffentlich in Erscheinung, es sei denn es betrifft Personalentscheidungen auf Vorstandsebene. Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Gremiums sollten intern geklärt werden, dies hat leider in den letzten Jahren nicht immer funktioniert. Sportlich gesehen war die letzte Saison nicht wirklich erfolgreich und auch das Trainerkarussell hat sich mal wieder gedreht. Ich würde mir wünschen, dass diesbezüglich endlich etwas Konstanz einzieht und nicht vor jeder neuen Saison ein Umbruch verkündet werden muss. Daran sollte künftig verstärkt gearbeitet werden.

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1. Kannst du dich kurz vorstellen? Michael Zylka, Jahrgang 1950, seit September 1973 Mitglied beim FC Schalke 04. Seit knapp 2 Jahren Privatier

2. Warum hast du dich für den Wahlausschuss beworben? Aufgrund meiner Lebens- und Berufserfahrung, außerdem kenne ich unseren Verein durch meine jahrzehntelange Mitgliedschaft und den Besuch von über 1000 Livespielen des FC Schalke 04 in- und auswendig

3. Warum sollten Schalker ausgerechnet dich wählen? Weil ich völlig neutral und unabhängig bin, außerdem habe ich immer und an jedem Ort ein offenes Ohr für die Belange der Fans, egal aus welchem Lager sie kommen.

4. Was macht für dich einen guten Aufsichtsratskandidaten aus? Er sollte auf seinem Berufsgebiet fachlich kompetent sein, große Fähigkeiten als Teamplayer haben und ein guter Netzwerker sein. Fakt ist, dass man Auf Schalke kein Amt übernimmt, sondern eine feste Beziehung mit unserem großartigen Verein eingeht.

5. Wie beurteilst du die Arbeit des Aufsichtsrats in den letzten Jahren? Die Unruhe und teilweisen Unstimmigkeiten, die leider immer wieder an die Öffentlichkeit drangen, haben nicht nur diesem Gremium, sondern auch dem FC Schalke 04 geschadet.

6. Wie beurteilst du die Arbeit des Wahlausschusses in den letzten Jahren? Als aktuelles Mitglied des WA möchte ich diese Frage nicht beantworten. Dies sollen die Mitglieder des FC Schalke 04 auf der JHV am 25. Juni übernehmen.

7. Sollte man den Wahlausschuss reformieren? Wenn ja, wie? Nein, erst im letzten Jahr haben die Mitglieder des FC Schalke 04 eine Reform für den WA beschlossen, die ich für gut und praktikabel ist. Eine erneute Veränderung halte ich für unnötig und sogar für falsch, wenn dadurch die basisdemokratischen Rechte der Mitglieder beschnitten oder gar ausgehebelt werden. Die JHV ist das wichtigste Organ des FC Schalke 04 – dies muss auch in Zukunft so bleiben.

Wie in den letzten Jahren üblich, werden wir euch auch dieses Mal über die Jahreshauptversammlung informieren. Darüber hinaus werden die Kandidaten, welche sich für den Wahlausschuss bewerben, an dieser Stelle wieder vorstellen. Die Gundlage dafür liegt in dem folgenden Fragebogen. Dieser kann von jedem Kandidaten ausgefüllt und uns zugeschickt werden. Wir werden die Antworten sammeln und zusammen veröffentlichen. Gern gesehen ist auch ein Foto, damit die Antworten mit einem Gesicht verknüpft werden können. Das Angebot richtet sich ausdrücklich an alle, die im Juni zur Wahl antreten. Wir möchten einen möglichst umfangreichen Überblick ermöglichen, daher hoffen wir auf die Bereitschaft jedes einzelnen.

Der Einsendeschluss für den Fragebogen ist der 14.06. Bitte schickt die Antworten an info@schalkermarkt.de.

Fragebogen:

  • Kannst du dich kurz vorstellen?
  • Warum hast du dich für den Wahlausschuss beworben?
  • Warum sollten Schalker ausgerechnet dich wählen?
  • Was macht für dich einen guten Aufsichtsratskandidaten aus?
  • Wie beurteilst du die Arbeit des Aufsichtsrats in den letzten Jahren?
  • Wie beurteilst du die Arbeit des Wahlausschusses in den letzten Jahren?
  • Sollte man den Wahlausschuss reformieren? Wenn ja, wie?

Die Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 e.V. findet in diesem Jahr am 25. Juni statt. Auch diesmal stehen wichtige Wahlen an. Neben dem Wahlausschuss und Ehrenrat werden wieder zwei Aufsichtsratsmitglieder gewählt.

Damit sich alle Mitglieder ein umfassendes Bild der Kandidaten machen können, findet am 19. Juni eine gemeinsam vom FC Schalke 04, den Ultras Gelsenkirchen, dem Supporters Club und der Schalker Fan-Initiative organisierte Podiumsdiskussion der vier Aufsichtsratskandidaten statt. Alle Informationen zu den Kandidaten sind hier zu finden.

Anders als in den vergangenen Jahren wird die Diskussionsrunde in diesem Jahr nur live auf Schalke TV gezeigt und später auf dem Youtube-Kanal des FC Schalke 04 abrufbar sein. Die Fanorganisationen und der FC Schalke 04 haben sich zu diesem Schritt entschieden, um allen Kandidaten die gleichen Chancen zu geben. Weiterhin sind alle davon überzeugt, dass so auch die Mitglieder des Vereins die Möglichkeit haben, sich unvoreingenommen und überparteilich über die Kandidaten zu informieren.

Selbstverständlich können Vereinsmitglieder den Kandidaten Fragen stellen, sie können bis zum 2. Juni 2017 per Mail an mitgeredet@schalke04.de gesendet werden. Die Fanorganisationen werden ebenfalls Fragen einreichen, die den Kandidaten vorab gemeinsam mit den Fragen der Mitglieder übergeben werden. Die rund 60-minütige Diskussion wird von dem Sky-Journalisten Stephan Schäuble geleitet.

Weitere Informationen werden zeitnah auf den Kanälen des FC Schalke 04 und der Fanorganisationen veröffentlicht.

Eigentlich sollte sich jeder Schalker eine ruhige Mitgliederversammlung wünschen, doch dann kommt es wieder einmal anders als gedacht und plötzlich taucht ein Antrag zur Änderung der Besetzung des Wahlausschusses auf. Es braucht kein gutes Gedächtnis, um sich daran zu erinnern, dass wir erst im letzten Jahr unsere Satzung in diesem Punkt geändert haben. Dies jedoch hält einige Verantwortliche in unserem Verein nicht davon ab, einen neuen Antrag zu stellen und die zusammen mit den Mitgliedern erarbeiteten Ergebnisse umzuwerfen.

Aber worum geht es? Bisher hat die Mitgliederversammlung alle Mitglieder des Wahlausschusses direkt gewählt. Das soll nun geändert werden: In Zukunft soll nur noch die Hälfte der Mitglieder des Wahlauschusses von uns Mitglieder gewählt werden, der Rest soll durch die verschiedenen Gremien des Vereins bestimmt werden.

Der Wahlausschuss ist bereits das letzte Gremium, auf welches die Mitgliederversammlung, das höchste Organ des Vereins, direkten Einfluss hat. Doch auch dieses Mitgliederrecht soll nun drastisch eingeschränkt werden und man schafft sich zusätzlich noch mehr unnötige Abhängigkeiten innerhalb des Vereins. Wie zum Beispiel der Vertreter des Aufsichtsrats objektiv und unabhängig über mögliche Kandidaten für eben jenes Gremium entscheiden soll, ist nur schwer vorstellbar.

In der Begründung des Antrags wird mit Stabilität argumentiert, mit dem gleichen Argument wurde aber bereits im vergangenen Jahr der Wahlausschuss reformiert und ein rollierendes Verfahren eingeführt. Dadurch hat die Mitgliederversammlung jedes Jahr die Möglichkeit, korrigierend bei der Zusammensetzung des Wahlausschusses einzugreifen und so Kritik an den Ergebnissen des Wahlausschusses zu äußern. Warum man diesem Verfahren keine Chance gibt und man bereits ein Jahr später an unserer Satzung rumschrauben möchte, ist absolut unverständlich. Weshalb das rollierende Verfahren keine Erwähnung im neuen Antrag findet, wäre an dieser Stelle auch eine interessante Frage.

Betrachtet man unaufgeregt die Arbeit des Wahlausschusses in den letzten Jahren, ohne sich von der unbelegten Panikmache des letzten Jahres anstecken zu lassen, ist auch dort kein Grund für diesen Antrag zu finden. Sicherlich hat nicht jeder Kandidat auf der Mitgliederversammlung überzeugt, doch auch das ist nach der besten Auswahl nie auszuschließen. Ebenso lässt sich die Frage stellen, ob sich die Auswahl an Kandidaten durch eine Beteiligung des Aufsichtsrates verbessert, betrachtet man die Entscheidungen so mancher Gremien, die in der Vergangenheit auf Schalke getroffen wurden.

Zusammengefasst gilt es, diesen Antrag nicht zu unterstützen! Die Mitgliederrechte dürfen nicht weiter eingeschränkt und der eingetragene Verein so nicht weiter ausgehöhlt werden. Es muss weiterhin eine größtmögliche Unabhängigkeit zwischen den Gremien bestehen, deswegen ist zu hoffen, dass einige Leute zur Vernunft kommen und diesen Antrag doch noch zurückziehen. Das wäre zumindest die einzig vernünftige Lösung!

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de