Die Satzungskommission zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung 2015 des FC Schalke 04 e.V. hat ihre Arbeit erfolgreich beendet und legt nun ihre Ergebnisse vor.
Die Kommission war aus der Mitgliederversammlung im Mai 2014 hervorgegangen. Damals hatten sich Vertreter verschiedener Fanorganisationen, Gruppierungen und Gremien des FC Schalke 04 e.V. dazu entschlossen, gemeinsam in einer Satzungskommission Vorschläge für Satzungsänderungen zu erarbeiten, die die zukünftigen Strukturen des eingetragenen Vereins stärken sollen.
Die Mitglieder der Kommission, Thorsten Altfeld, Manuel Bohnert, Jan Henke, Dr. Stephan Kleier, Roman Kolbe, Günther Reipen, Stefan Schorlemmer und Heiner Tümmers sowie Schalkes Vorstandsmitglied Peter Peters, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jens Buchta sowie das Mitglied des Ehrenrates Prof. Klaus Bernsmann, verständigten sich in der ersten Sitzung im September 2014 auf die Arbeitsweise sowie Themenschwerpunkte und den Fahrplan der Beratungen.
Clemens Tönnies feiert sein 20 jähriges Dienstjubiläum auf Schalke. In den ersten Jahren seiner Amtszeit war Rudi Assauer der „starke Mann“ in der Öffentlichkeit, aber mittlerweile wir Clemens Tönnies als der „Vereinsboss“ wahrgenommen. Die folgende Kolumne setzt sich kritisch mit seinem Auftreten in der Öffentlichkeit auseinander.
Hier geht es zur Kolumne: Die S04-Kolumne 185: Malocherclub statt Hollywood, Clemens!
„Jahresbericht der ZIS – Mehr Verletzte und Strafverfahren bei Fußballspielen“ (RP online vom 10.10.14), „Mehr verletzte Polizisten – Studie: Gewalt bei Fußballspielen zugenommen“ (tz vom 22.10.14), „Die Gewalt rund um den deutschen Profi-Fußball nimmt weiter zu“ (bild.de vom 14.10.14). Die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze, kurz ZIS, hat also ihre jährliche Statistik veröffentlicht und somit der breiten Presselandschaft Futter für angstschürende Schlagzeilen geliefert. Auch für Politik und Polizeigewerkschaft stellt dieser Bericht stets eine Argumentationsgrundlage dar. Ein sehr interessanter Artikel der Zeit setzt sich kritisch mit dem Zahlenwerk auseinander. Viel Spaß beim Lesen!
Hier geht es zum Artikel: zeit.de
Am vergangenen Montag traf sich die Antragskommission bereits zum dritten Mal. Diesmal ging es um die Satzunganträge die den Aufsichtsrat betreffen. Hier ist die offizielle Mitteilung des FC Schalke 04 dazu.
Die Antragskommission zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung 2015 des FC Schalke 04 e.V. hat bereits dreimal getagt.
Seit dem 8. September 2014 arbeitet die Kommission, bestehend aus Vertretern der Fanorganisationen, Gruppierungen und den Gremien des FC Schalke 04 e.V. gemeinsam daran, die im Vorfeld der letzten Mitgliederversammlung zurückgezogenen Satzungsänderungsanträge einer einvernehmlichen Lösung zuzuführen.
Nachdem in der Sitzung am 8. September 2014 die Arbeitsweise der Kommission festgelegt wurde, konnten bereits am 1. Oktober 2014 erste Satzungsänderungsanträge, die den Wahlausschuss und den Ehrenrat zum Gegenstand hatten, behandelt werden. Während der dritten Sitzung am 20. Oktober 2014 wurde nun über die Zusammensetzung und das Entscheidungsverfahren des Aufsichtsrats beraten sowie über Anträge debattiert, die die Mitgliederversammlung betreffen. Aufgrund der sehr sachlichen und konstruktiven Gespräche sind alle Mitglieder zuversichtlich, konsensfähige Lösungen erarbeiten zu können. Die Ausgestaltung von Details steht in den nächsten Sitzungen an.
Ziel der Kommission ist es, bis Ende November Satzungsänderungsanträge zu formulieren, die den Mitgliedern des FC Schalke 04 e.V. vorgestellt werden. Auf der nächsten Mitgliederversammlung am 28. Juni 2015 sollen diese dann zur Abstimmung gestellt werden.
Quelle: schalke04.de
“Das Märchen von der Umwandlung des FC Schalke 04 in eine KGaA”, so schrieben noch Anfang des Jahres die Vereinsverantwortlichen auf ihrer Homepage, bis heute nachzulesen. Da hatte man aber noch Angst davor, dass “diese Fans” den Verein übernehmen könnten. Jetzt ist natürlich alles anders.
In einem Interview mit dem Bielefelder „Westfalen-Blatt“ bezieht der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04 e.V. Clemens Tönnies Stellung zu einer Umwandlung des Vereins in eine Aktiengesellschaft. Angesprochen darauf, ob es auf Schalke eine AG geben wird, um dem Konkurrenzdruck standhalten zu können, antwortete Tönnies, dass dieses zwar nicht seiner alleinigen Entscheidung obliegt, er allerdings eine Neuaufstellung nicht mehr ausschließen könne.
Warum dieses, vom Verein in einer offiziellen Ausführung Anfang des Jahres stark dementierte Thema, wieder in den Fokus gerückt wurde, ist fraglich. Dort wählte man in einer eigens zu diesem Thema eingerichteten Rubrik mit dem Namen „Gleiche Höhe“, noch ziemlich deutliche Worte und bezeichnete eine Umwandlung als „Hirngespinst“. Hinzu kommt, dass die vor kurzem erst gestartete Satzungskomission für solche Fälle ins Leben gerufen wurde, dass Themen dieser Art erst einmal intern zwischen Verantwortlichen und Fans behandelt werden, bevor etwas öffentlich publiziert wird. Es ist schade, dass man die gute Kommunikation zwischen Fans und Verantwortlichen mit einer solchen Aussage leider auf eine harte Probe stellt und so eigens für solche Situationen eingerichtete Gremien missachtet.
Hier geht es noch mal zum Artikel aus dem Januar diesen Jahres: Schalke 04 – Das Märchen von der KGaA