Der Polizeieinsatz beim Champions League Spiel gegen den FC Basel wurde nicht nur von den Gästefans kritisiert. Aus diesem Grund hat die Gelsenkirchener Ratsfraktion der Grünen einen Vertreter der Polizei zu einer Sportausschusssitzung eingeladen. Polizisten sind gerade bei Fußball-Einsätzen nicht für eine kritische Nachbetrachtung bekannt, dass allerdings diese Einladung weder vom Polizeipräsidenten Herrn von Schönfeldt wahrgenommen wird, noch ein Vertreter dort hingeschickt wird, ist dann doch schier unglaublich und zeigt nur mal wieder, wie wenig den Herren an einem Dialog gelegen ist.
Hier geht es zum Artikel: Der Westen
Im heutigen Teil unserer Rubrik „Gelsenkirchen“berichten wir über den Stadtteil Heßler. Heßler befindet sich im Süd Osten Gelsenkirchens, an der Grenze zu Essen. Heßler gehört mit einer Fläche von 3,76 km² sicherlich zu den kleineren Stadtteilen Gelsenkirchens, ist aber aufgrund des Friedrich-Ludwig-Jahn-Platz und als einstiger Standort der Zeche Wilhelmine-Victoria ein Bericht hier wert. Heßler war lange Zeit als Kraftwerkstandort in der Landesplanung vorgesehen. Anfangs war sogar ein Atomkraftwerk geplant, später dann eine Müllverbrennungsanlage, welche auf großen Protest seitens der Bürger und zum Teil in der Politik gestoßen ist. Im Februar 2010 gab die Landesregierung schließlich acht Flächen, darunter die in GE-Heßler, nach 40 Jahren wieder frei.
Von Fan-Ausschreitungen wurde in letzter Zeit ziemlich häufig berichtet. Dass es auf Polizeiseite zu Fehlverhalten kommt, ist auch nicht erst seit dem Saloniki-Spiel der Fall. Von Polizisten, die als Fans Gewalt ausüben, hört man dagegen recht selten. Ein konkreter Fall hat sich beim Spiel Nürnberg gegen Bayern zugetragen.
Hier geht es zum Artikel: Nürnberger Zeitung
Folgende Kommunikation gab es zu dem Artikel „Liebesbrief an den SFCV“. Hiermit kommen wir der Bitte nach Veröffentlichung dieser Kommunikation nach.
Mail von Marko:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in dem oben genannten Artikel in der von Ihnen zu verantwortenden Internetpräsenz „schalkermarkt.de“ verbreiten Sie folgendes:
„Auch, dass eure Vorstandsmitglieder bis hin zu den Ehrenamtlichen gut vierstellige Aufwandsentschädigungen bekommen, ist bestimmt nur eine Latrinenparole. Ihr betont schließlich immer, wie toll das Ehrenamt ist und wie viel uneigennütziges Herzblut darin steckt. Die Infantin und ihr angeheirateter Prinz geben schließlich sogar der herabgewirtschafteten Fanbetreuungs GmbH ihre eigenen guten Namen.“
Hiermit wird für jeden Leser deutlich gemacht, dass ehrenamtlich Tätige eine Aufwandsentschädigung in Höhe von mindestens 1.000,00 Euro (in welchem Zeitraum bleibt offen) gezahlt wird.
Ich bin als stellvertretender Bezirksleiter des Bezirks 14 in ehrenamtlicher Funktion des SFCV tätig. Da ich keinerlei Aufwandsentschädigung oder in irgend einer Form einen Geldwerten oder einen anderweitigen Vorteil vom SFCV oder dem FC Schalke 04 oder einem anderen mit oder auch nicht mit dem SFCV und/oder dem FC Schalke 04 verbundenen Unternehmen erhalte – ich möchte hier klarstellen – ich bekomme von niemandem irgend etwas!
Fordere ich Euch auf, es zu unterlassen, zu behaupten, dass „Ehrenamtliche gut vierstellige Aufwandsentschädigungen bekommen“.
Weiterhin fordere ich Euch auf, dies öffentlich zu machen.
Ich möchte Euch weiterhin darauf hinweisen, dass es mit dieser E-Mail und der Erfüllung meiner Forderung sein Bewenden haben kann. Ich möchte Euch aber auch in Kenntnis setzen, dass ich als Rechtsanwalt tätig bin und mir die Kosten für eine Unterlassungsklage dann auch relativ egal sind.
BWG Marko
Antwort der Redaktion:
Letzte Woche haben wir an dieser Stelle zur Typisierung aufgerufen. Um dieses noch aufzuweiten, wird es eine größer angelegte Stammzellspendertypisierungsaktion von Ultras GE im Rahmen des Heimspiels gegen Braunschweig geben. Weitere Informationen zu dieser Aktion werden in der folgenden Zeit noch bekannt gegeben.
Hier aber schon einmal der Text von „Hilfe fürAnja e.V.“ dazu:
Schalke und der FCN…
…so schallt es immer wieder durch die Fußballstadien. Eine Fanfreundschaft, die schon seit über 30 Jahren Bestand hat. Es ist wie eine Ehe, in guten und in schlechten Zeiten, so hat man sich einmal geschworen.
So auch jetzt, wenn jemand in Not ist, dann packen alle mit an.
Meli, Glubbfan aus Leidenschaft, Diagnose Leukämie, benötigt einen Stammzellspender – gerade jetzt sind Freunde wichtig.
Die Ultras Gelsenkirchen nehmen über die Rot-Schwarze Hilfe Kontakt auf zu Hilfe für Anja und schon glühen die Drähte.
Heute wurde es endgültig perfekt gemacht, Hilfe für Anja e. V. sowie die Ultras Gelsenkirchen werden in Zusammenarbeit mit der Knochenmarkspenderzentrale Düsseldorf eine Stammzellspendertypisierungsaktion am 22. März beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig durchführen.
Eine Solidaritätsaktion für Meli und all die vielen Patienten auf dieser Welt.
Vielen Dank Ultras GE und „Glück Auf“ wir freuen uns jetzt schon riesig auf die Aktion.
Quelle: Hilfe für Anja e.V.
Umgeben von Rotthausen, Ückendorf und Altstadt, befindet sich Gelsenkirchen- Neustadt. Mit einer Fläche von 0,63km² ist es mit Abstand der kleinste Stadtteil. Allzu viel gibt es daher nicht über diesen Stadtteil zu berichten. Am Neustadtplatz steht die Liebfrauenkirche, mit der Bochumerstraße gibt es eine Fußgängerzone und SV Union Neustadt einen Fußballverein, die allerdings seine Spiele in Ückendorf austrägt. Eine Besonderheit hat Neustadt dann doch zu bieten, und zwar befindet sich mit Haus Leithe das älteste Anwesen der Stadt dort. Bitte nicht verwechseln mit „Haus Leythe“, einem Golfclub aus Erle. „Haus Leithe“ ist ein ehemaliger Ritter und Bauernsitz. Dazu gehört eine alte Wasserburg sowie die angrenzende Siedlung und Ackerflächen. Insgesamt besteht „Haus Leithe“ aus 4300m², wovon 1500m² Wohn- und Nutzfläche sind. Erste Erwähnung fand es unter dem Namen „Leithebach“ im Jahre 947. Nachdem der Besitzer in all den Jahren mehrmals gewechselt hat, erwirbt im Jahr 1914 die Stadt Gelsenkirchen „Haus Leithe“ und überträgt den Besitz 1997 an ihre 100%ige Tochter „Gelsenkirchener gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft“ . Pächter war bis 2010 die Familie Berger, seitdem wurde keine neuer Pächter gefunden und das Anwesen verwahrlost zusehends. Aus diesem Grund haben Bürger den Verein „Bürger für die Rettung von Haus Leithe“ gegründet. Der Zweck des Vereins wird auf wie folgt definiert:
„Zweck des Vereins ist die Erarbeitung von Konzepten und die Durchführung von Maßnahmen, die mittelbar oder unmittelbar zu einer Erhaltung und Förderung der denkmalgerechten Nutzung des Haus Leithe in der Gelsenkirchener Neustadt sowie einer Erforschung seines tatsächlichen Alters und seiner Geschichte führen.“
Die Internetadresse des Vereins lautet: www.haus-leithe.de Hier findet ihr allerlei interessanten Information rund um „Haus Leithe“ Stattet der Seite mal ein Besuch ab, es lohnt sich!
Im Jahr 1985 wurde „Haus Leithe“ in die Denkmalschutzliste der Stadt Gelsenkirchen eingetragen.
