Eine große Tageszeitung sammelt gerade die Geschichten ihrer Leser, wo sie die bisherigen deutschen WM-Triumphe 1954, 1974 und 1990 erlebt haben und auch bei anderen historischen Ereignissen wird zur Beweis der Wichtigkeit gerne einmal hervorgehoben, dass jeder noch wisse, unter welchen Umständen er die Nachricht davon erfahren hat. Klassisches Beispiel ist die Mondlandung. Nun waren zwar noch keine Schalker auf dem Mond, obwohl sich so eine schöne blauweiße Traditionsfahne dort oben bestimmt gut machen würde, aber „einen kleinen Schritt für Marc Wilmots, ein großer Schritt für den königsblauen Teil der Menschheit“ hatten wir auch: Jeder volljährige Schalker kann mit leuchtenden Augen berichten, wo, wie und mit wem er den größten Erfolg unserer Vereinsgeschichte erlebt und gefeiert hat. Nicht nur die Glücklichen, die in San Siro live dabei sein konnten; nein, auch die zigtausenden Schalker im Parkstadion, den heimischen Wohnzimmern und an vielen anderen teilweise kuriosen Orten können berichten, wie sie, wie wir sensationell UEFA-Cup-Sieger wurden.

Diese vielen Geschichten filmisch für die Nachwelt festhalten und dem Transparent „DAT ERZÄHL ICH MEINE ENKEL“ Geltung verschaffen möchten Jörg Seveneick, allen Schalkern bestens bekannt, und Frank Bürgin, nicht minder schalkeaffin und -erfahren. „San Siro – der Film für die Enkel“ soll das Werk heißen und den historischen Abend aus der Sicht der „geilsten Fans der Welt“ schildern.

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Nachdem wir in den letzten Wochen über den Norden Gelsenkirchens berichtet haben, machen wir nun einen Flankenwechsel in den Osten Gelsenkirchens, wechseln wieder auf die anderes Seite der Emscher und landen in Gelsenkirchen-Bismarck. Sein Name hat der Stadtteil von der um 1870 gebauten Zechenkolonie der Zeche Graf Bismarck, welche nach dem preußischen Reichskanzler Otto von Bismarck benannt wurde. Allerdings trägt der Stadtteil, der am 1. April 1903 zu Gelsenkirchen eingemeindet wurde, diesen Namen erst seit 1900. Vorher handelte es sich um die Gemeinde Braubauerschaft. Der Fußballverein RWW Bismarck 1925 e.V. war der Heimatverein von Stan Libuda. Bismarck hat zurzeit um die 16.000 Einwohner auf einer Fläche von 7.22 km². Neben der Zeche Consolidation ist Bismarck vor allem durch den Zoo „Zoom Erlebniswelt“, welchen wir nun etwas genauer erläutern wollen:

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Dieses Mal führt uns die Reise durch unsere Stadt in den nördlichsten Stadteil: Gelsenkirchen-Scholven.

Erstmals erwähnt wurde dieser an Gladbeck, Dorsten und Marl angrenzende Teil Gelsenkirchens im frühen Mittelalter, da jedoch als Sculven. Mittlerweile wird der Stadtteil in drei Teile unterteilt: Ober- und Niederscholven im Norden sowie das beschauliche Bülse im Süden. Seit dem Mittelalter ist Scholven der Stadteil Gelsenkirchens, dessen Fläche größtenteils landwirtschaftlich genutzt wird. Dies lässt sich gerade noch in Oberscholven nachvollziehen, denn das Kraftwerk Oberscholven dort ist zu einem Großteil von Wiesen und Äckern umgeben. Auch wenn die dort gelegene Raffinerie immer mehr an Raum einnimmt. Diese Raffinerie, welche 1935 noch als Hydrierwerk erbaut wurde, prägte und prägt das Bild Scholvens. Während sie im zweiten Weltkrieg wohl hauptverantwortlich, zusammen mit den 1910 in Betrieb gegangenen Hibernia-Zechen, für die massiven Bombenangriffe auf den Stadtteil waren und es laut Berichten der Großeltern ganze drei Häuser in Scholven gab, die noch standen, versprüht es heute, besonders nachts, viel an Ruhrpottromantik. Die tausenden Lampen des Metallungeheuers und die Fackeltürme geben noch einen kleinen Eindruck davon, wie es in Gelsenkirchen einst aussah.

Ebenso findet sich in Scholven die mit 140 Meter höchste künstliche Erhebung des Ruhrpotts, wie sollte es auch anders sein, die Bergbauhalde Oberscholven. Leider ist diese nicht durchgängig begehbar, jedoch bietet die VHS gelegentlich Wanderungen auf die Halde an. Der Weg lohnt sich definitiv, da er gerade bei gutem Wetter einen atemberaubenden Blick über das Ruhrgebiet gewährleistet. Die zwei letzten erwähnenswerten Industriebetriebe grenzen an diese Halde, so steht dort noch ein Kraftwerk und ein Gipswerk.

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Wie wir bereits berichtet haben muss RB Leipzig als Lizenzsauflage für die 2.Bundesliga sein Logo ändern, da es dem Firmenlogo von Red Bull zu ähnlich ist. Am vergangenen Montag hat RB Leipzig nun das neue Logo vorgestellt und gleichzeitig die Auflage ad absurdum geführt, da die Änderung minimal ist. Die Zeitung „Die Zeit“ hat hierzu einen ironischen Artikel auf ihrer Homepage veröffentlicht welchen wir weiterempfehlen möchten.

Hier geht es zum Artikel: www.zeit.de

Wir hatten bereits darüber berichtet, dass die zurückgezogenen Anträge in einem Ausschuss behandelt werden sollen. Nun wurde der Fahrplan dazu festgelegt. Nach den Sommerferien in NRW wird es erstes informelles Treffen aller Beteiligten geben. Wir hoffen, dass es dort zu einer konstruktiven Zusammenarbeit kommen wird und dieser Ausschuss erfolgreicher verlaufen wird, als der Kartenpreisausschuss.

Den Artikel findet ihr hier: schalke04.de

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de