Über die Zeche „Dahlbusch“ und die Solarfabrik berichteten wir letzte Woche, Rotthausen, mit seinen ca. 13.500 Einwohnern, hat aber natürlich noch viel mehr zu bieten. Einmal im Jahr findet auf der Einkaufspassage, der Karl-Mayer Straße, die „Rotthauser Woche“ statt, die jährlich viele Besucher, ob jung oder alt, mit Bühnenprogrammen, Speisen- und Getränkeständen aus aller Welt oder dem sonntäglichem Gottesdienst anlockt. Auf der Hauptstraße des Stadtteils spielt sich nicht nur bei dieser Veranstaltung das Leben ab, auch im restlichen Jahr fungiert die Karl-Mayer Straße als Anlaufpunkt für die Anwohner, um beispielsweise im Café das Wochenende zu planen oder um sich generell auszutauschen. Vielleicht dreht sich manch Erinnerung der ältesten Einwohner unserer Stadt dabei um den ehemaligen Flughafen, ja Gelsenkirchen hatte vor etlichen Jahren wirklich mal einen Airport:
Bleiben wir im nächsten Teil unserer Stadtvorstellung im Süden von Gelsenkirchen, westlich von GE-Ückendorf liegt Rotthausen. Bevor Rotthausen am 1. Januar 1924 eingemeindet wurde, war es eine Bauernschaft, durch welche 1847 die Stammstrecke der Köln- Mindener Eisenbahn-Gesellschaft gebaut wurde. Auch einige Persönlichkeiten erblickten in Rotthausen das Licht der Welt: Karl Holstein (Industrieller und Träger des Großen Bundesverdienstkreuz (1968)), Pfarrer Ernst Käsemann, seine Tochter Elisabeth Käsemann (Opfer der argentinischen Militärpolitik), sowie der erste Minister für Staatssicherheit der DDR Wilhelm Zaisser. Das bekannste was Rotthausen bis jetzt rausgebracht haben dürfte wird aber die Dahlbuschbombe sein, eine Rettungskapsel für verschüttete Bergleute, die auf der Zeche Dahlbusch entwickelt wurde. Hier werden wir im folgenden Text genauer draufeingehen, sowie auf das bekannste Gebäude der Gegenwart: die Solarzellenfabrik, bevor sich die Fortsetzung mit anderen Geschichten rund um Rotthausen beschäftigen wird:
Zum Jahreswechsel gibt es häufig Rückblicke auf das vergangene Jahr. In einer taz-Kolumne wurde in diesem Rahmen nochmal das skandalöse Vorgehen der Polizei beim Heimspiel gegen PAOK Saloniki aufgegriffen. Auf humorvolle Art und Weise wird dort das Handeln der Verantwortlichen hinterfragt.
Hier geht es zum Artikel: Kolumne Anstoßpunkt: Schalke trainiert für Olympia
Dritter Teil unseres Besuchs im südlichsten Stadtteil Gelsenkirchens, Erwähnung sollen dieses Mal die Sehenswürdigkeiten Ückendorfs finden. Ja, auch diese gibt es, lasst Euch nicht vom ersten Eindruck blenden, wenn Ihr die Bochumer Straße (einst zum Schandfleck Nr. 1 in NRW gewählt), ganz egal ob mit der 302 oder dem eigenen Auto, entlangfahrt. Schaut hinter die Häuserfront der Hauptstraßen und riskiert unbedingt einen zweiten Blick, der Charme unserer buntgemischten Stadt ist auch hier unverkennbar:
Dass der DFB schnell mit Stadionverboten bei der Hand ist, wissen wir. Mit dem Aufheben hat er es dann ja bekanntermaßen nicht so eilig und braucht anwaltlichen Druck. Durchgesetzt hat sich jetzt bei einem Verfahren, das ebenso absurd war wie unsere Flughafengeschichte, die rot-schwarze Hilfe.
Mehr dazu lest Ihr bei der RSH: „Klage gegen Steigerwald-Stadionverbote: DFB muss teil der Kosten tragen“
Wir befinden uns mittlerweile im Stadtteil Ückendorf, im zweiten Teil rücken wir die örtlichen Fußballclubs in den Vordergrund und stellen Freizeitangebote vor, um gerade auswärtigen Schalkern neue Informationen zu bieten. Ihr kommt selber aus Ückendorf und wollt noch unbedingt was los werden? Dann her mit euren Mails, in Part III möchten wir diesen Bereich unserer Stadt abschließen. Diesen Beitrag weiterlesen »