Mitgliederversammlung 2014“Der SFCV”, so hieß es bisher von Schalkes Vereinsführung, sei “der erste Ansprechpartner in Sachen Fanbelange.” Vielleicht sollte sie jetzt doch anfangen umzudenken.

Nein, das soll jetzt kein SFCV-Bashing werden. Man tanzt nicht auf anderer Leute Gräber, auch dann nicht, wenn sie es sich selbst geschaufelt haben. Dass der Verband am Boden liegt, ist offensichtlich genug. Mehr als 100.000 Mitglieder, selbsternannter Vertreter der Interessen aller Fans, Busse, die Wahlvolk zu den Urnen fahren sollen und Wahlwerbung durch den Verein – und im Ergebnis nicht einmal genug Stimmen, um die eigenen Vorsitzenden in den Wahlausschuss zu bekommen. Tiefer kann man nicht am Boden liegen, da muss man nicht nachtreten.

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„Die Luft ist raus“ oder „Ohne Clemens ist da doch sowieso nichts los“ konnte man gestern in Freiburg in Gesprächen von Schalkern über die Jahreshauptversammlung am Sonntag hören. Ich halte dies für einen großen und fatalen Irrtum und bitte alle Schalker, sich einen Ruck zu geben und sich auch ohne unseren AR-Vorsitzenden, dem ich an dieser Stelle herzlich eine baldige und vollständige (!) Genesung wünsche, an den verbliebenen Weichenstellungen zur Zukunft unseres Vereins zu beteiligen.

Richtig ist, dass aufgrund der konstruktiven Verhandlungen der Initiative Schalke.V.ereint mit dem erfreulich gesprächsbereiten Verein die JHV um die Satzungsänderungsanträge bzgl. des Wahlausschusses und des Ehrenrats bzw. der Kooptation für den Aufsichtsrat entfrachtet werden konnte. Angesichts der inhaltlich extrem unterschiedlichen Zielrichtungen dieser Anträge wären dies höchstwahrscheinlich sehr langwierige Debatten geworden, an deren Ende keiner der Anträge die erforderliche Zweidrittelmehrheit erreicht hätte. Aus diesem Grunde begrüße ich die konsensorientierte Lösung sehr, in Arbeitskreisen gemeinsame Vorschläge zu erörtern – wenn denn, lieber FC Schalke 04, diese Arbeitskreise nicht das Schicksal des bewusst totgerittenen Kartenpreisausschusses erleiden.

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Heute widmen wir uns dem Stadtteil Buer, der allein aufgrund seiner Geschichte eine besondere Rolle spielt. Daher gibt es vorerst einen ersten Überblick und, falls jemand mal den Abend vor oder nach dem Kick dort verbringen möchte, eine Einführung in die Kneipenlandschaft, bevor wir in kommenden Wochen einzelne Themen herauspicken und buersche Sehenswürdigkeiten näher vorstellen:

Buer in Westfalen:

Das „Düsseldorf von Gelsenkirchen“, der Stadtteil der „Schönen und Reichen“? Ein bisschen was ist wohl dran an den vielen Bezeichnungen und dem besonderen Selbstverständnis der Bueraner, weshalb jenes Fleckchen Erde wohl nicht zu Unrecht einen entsprechenden Ruf hat. Welcher Stadtteil in Deutschland hatte immerhin bis 1985, knapp 60 Jahre nach der Zusammenlegung mit Gelsenkirchen von 1928, noch eine eigene Postleitzahl? Ein deutschlandweites Unikat bis dahin und mit Ausnahme von GE-Horst gehörten alle nördlichen Stadtteile, samt entsprechendem Zusatz im Namen, zu Buer. In den 20er-Jahren des vorherigen Jahrhunderts zählte die ehemalige Freiheit stolze 100.000 Einwohner und galt damals als Großstadt, heutzutage wohnen ungefähr 35.000 Menschen hier.

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Vor einigen Wochen wurden alle Anträge bzgl. des Wahlausschusses zurückgezogen und sich darauf geeinigt gemeinsam eine für alle zufriedenstellende Lösung nach der Mitgliedervollversammlung zu erarbeiten. Neben diesen Anträgen gab es allerdings noch weitere Anträge, die sich mit den kooptierten Mitglieder im Aufsichtsrat und dem Wahlverfahren für den Ehrenrat befasst haben. Hier gab es in den letzten Wochen einige konstruktive Gespräche zwischen der Initiative Schalke.V.ereint und den Verantwortlichen vom FC Schalke 04. In diesen Gesprächen wurde sich darauf geeinigt diese Themen in einem Ausschuss zu besprechen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Hier sollte man sicherlich die konstruktive und sachorientierte Haltung aller Beteiligten loben. Es ist schön zu sehen, dass hier niemand stur auf seine Position beharrt hat, sondern man lieber einen offenen Dialog führt.

Hier gehts zum Artikel: schalke04.de

Heiner Tümmers, der Rolf Rojek im Aufsichtsrat von Schalke 04 ablösen wird, hat uns zu diesem Thema ein kurzes Schreiben geschickt. Diesen Text wollen wir euch an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten.

Glückauf Schalker,

in nicht mal einer Woche findet die Jahreshauptversammlung unseres Vereins in der Arena statt. Als zukünftiges Mitglied im Aufsichtsrat, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um ein paar Dinge anzusprechen die mir persönlich sehr wichtig sind.

Sonntag habe ich die Veranstaltung von Schalke.V.ereint in der GAK besucht. Leider waren nicht so viele Besucher und Interessierte dort wie ich es erwartet – und ich denke der Veranstalter erhofft hatte. Gut war, dass beinahe alle zu wählenden Kandidaten für den Wahlausschuss und Aufsichtsrat die Möglichkeit genutzt haben und sich dort vorgestellt haben. Gezeigt hat sich aber auch, dass wir Schalker durchaus in der Lage sind respektvoll miteinander umzugehen. „Hut ab“ den Anwesenden dafür!

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Schalke.V.ereint rief zur großen Informationsveranstaltung zur Vorbereitung auf die JHV am 4. Mai und (fast) alle kamen und waren am Ende positiv überrascht, wie fair und konstruktiv Schalker Vereinspolitik sein kann. Dieser Nachmittag in der Glückaufkampfbahn hätte noch deutlich mehr als die ca. 500 Zuhörer, die sich durch den Gelsenkirchener Regen gekämpft hatten, verdient gehabt!

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Uwe Englert von Schalke.V.ereint, der die Wichtigkeit fairer und umfassender Information als Basis für Entscheidungen nicht nur auf der JHV hervorhob. Als ebenso neutraler wie souveräner Moderator fungierte Peter Tertocha, langjähriges Mitglied von Fan-Ini, Supporters Club und Gelsenkirchener Stadtrat. Er begrüßte alle Anwesenden, darunter auch die S 04-Vorstandsmitglieder Peter Peters und Alexander Jobst.

Danach übernahm Roman Kolbe die Vorstellung der Initiative Schalke.V.ereint: Zahlreiche Mitglieder nicht nur der unabhängigen Fanorganisationen hatten in den letzten Jahren bei der Vereinspolitik zunehmend das Gefühl „irgendwas läuft hier falsch“, beispielsweise bei viagogo, den Kartenpreisen oder der Auswahl der AR-Kandidaten für die letzte JHV mit einem ein Jahr zuvor deutlich Abgewählten als einzige Alternative. Hinzu kam die eigenartige Kampagne „starkes Schalke“, wo eine Ansammlung demokratiefeindlicher Satzungsanträge massiv beworben wurde. Die Satzungsanträge bzgl. des Wahlausschusses wurden auf Anregung von Schalke.V.ereint mittlerweile alle einvernehmlich zurückgezogen und in einen Arbeitskreis vertagt; dieser Arbeitskreis müsse nun anders als die bisherigen Ernst machen und u. a. Complianceregeln gegen Abhängigkeiten erstellen. Zudem habe „starkes Schalke“ als offizieller Auftritt von Schalke 04 mit der mittlerweile zurückgezogenen Empfehlung von nur sechs Kandidaten massiv die Fairnessregeln verletzt, Schalke.V.ereint hingegen selbstverständlich alle eingeladen; zudem konnten sich alle Kandidaten ohne Parteinahme auf schalkermarkt.de vorstellen. Für das sehr versöhnliche Schlusswort „wir sind ALLE Schalker und wollen das Beste für den Verein; wir streiten uns nur über den Weg und wollen nicht spalten, sondern konsensfähige Lösungen erarbeiten“ gab es viel Applaus.

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Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de