Wie die meisten Schalker im Stadion gestern mitbekommen haben dürften, ist es während des CL-Quali-Spiels zu einem massiven Polizeieinsatz in der Nordkurve gekommen. Hierbei wurde seitens der Beamten mit überzogener Gewalt und ohne Rücksicht auf Verluste agiert. So wurde wahllos mit Pfefferspray gesprüht und willkürlich mit Schlagstöcken in die Menge geschlagen. Zum Teil haben selbst der Ordnungsdienst und die Sanitäter, die den Verletzen helfen wollten, Pfefferspray abbekommen. Zudem mussten mehrere Fans ins Krankenhaus gebracht werden.
Aufgrund der auf Schalke anscheinend noch immer vorherrschenden unverhältnismäßigen Behandlungen von Gästefans bei internationalen Spielen, sehen wir uns gezwungen, nochmals unsere Zeilen vom 31.10.2008 zu zitieren:
Der Name „Schalke“ lässt sich auf die Adelsfamilie Schadeleke bzw. später Schedelike zurückführen und bedeutet so viel wie „Gegend um den Schädel“ oder „Siedlung an schädelförmiger Gegend“. Bevor im 19. Jahrhundert das Industriezeitalter anbrach, war Schalke, so wie die meisten Teile von Gelsenkirchen, eine Bauernschaft. Durch den Industriellen Friedrich Grillo wurde Schalke dann in sehr kurzer Zeit ein bedeutsamer Industriestandort.
April 2008. Der ukrainische Fußballverband sperrt Charkows Sportdirektor Jewgeni Krasnikow für Ämter im Fußball und bestätigt damit, dass Metallist Charkow Spiele verschoben hat. August 2013: Jetzt merkt es auch die UEFA, nachdem Charkow schon munter durch Qualirunde und Auslosung durfte.
Pünktlich zum Bundesligaauftakt am vergangenen Wochenende hat der Supporters Club e.V., gemeinsam mit der BOGESTRA AG, eine weitere Aktion zur „Schalker Meile“ ins Leben gerufen. Wer in dieser Saison mit der Linie 302 in Gelsenkirchen unterwegs ist, wird vom Schalker Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann an den Haltestellen „Schalker Meile“ und „Ernst-Kuzorra-Platz“ auf die Bedeutung der Gegend für die Historie der Königsblauen aufmerksam gemacht. An den entsprechenden Haltestellen versorgt der Stadionsprecher die Fahrgäste mit kurzweiligen Informationen zur Geschichte der Knappen.
Schalke ist ein Traditionsverein in vielen Belangen. Dies ist ja erstmal ein positiv belegter Begriff. Doch es gibt eine Tradition bei unserem Verein, die alles andere als positiv zu sehen ist: das Herauspicken einzelner Spieler als scheinbar Zielscheibe für Frust und Sündenbock für alle Fehler, die auf dem Platz gemacht werden. Durch diesen „Shitstorm“ mussten schon Spieler wie Christian Poulsen, Nico van Kerckhoven, Martin Max, Victor Agali und Kevin Kuranyi.